In Berlin sind am Samstag (4. November) tausende Menschen auf die Straße gegangen, um für die Menschen in Palästina zu demonstrieren. Dabei soll es bei der Demo auch zu heftigen Vorfällen gekommen sein.
Wie die Polizei Berlin berichtet, waren zum Höhepunkt der Pro-Palästina Demo rund 8.500 Menschen in der Hauptstadt unterwegs. Am Abend soll die Lage dann eskaliert sein. Im Stadtteil Neukölln soll eine „Kugelbombe“ neben einem Polizeiwagen gezündet worden sein. Das teilte die Berliner Polizei auf Twitter mit. Dabei wurden ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge ein Kleinkind und zwei Beamte verletzt. Wie schwer, ist derzeit noch unklar.
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Berlin: Palästina-Demo zählt zwischenzeitlich 8.500 Teilnehmer
Wie unser Partnerportal „BERLIN LIVE“ berichtet, soll es schon wenige Stunden zuvor zu Angriffen in Berlin gekommen sein. So soll während der Demo etwa eine Teilnehmerin einen Journalisten in Berlin-Mitte attackiert haben. Schon zuvor hatte die Polizei vor Vorfällen dieser Art gewarnt. „Sollten Sie bei der Ausübung ihrer Medienarbeit behindert werden, sprechen Sie bitte unsere Einsatzkräfte an. Straftaten sollten unverzüglich zur Anzeige gebracht werden“, so die Polizei bei X (ehemals Twitter). Mehr dazu liest du hier.
Wenige Stunden später wurden dann auch die Beamten selbst Opfer eines Angriffs. Dabei wurde eine Kugelbombe, also ein Feuerwerkskörper, direkt neben einem Streifenwagen gezündet. Mit schwerwiegenden Folgen. Die drei verletzten Personen wurden noch vor Ort von der Berliner Feuerwehr versorgt. Nicht nur die Beamten und umstehenden Augenzeugen dürften über den Vorfall in der Hauptstadt entsetzt sein, auch die X-Nutzer sind fassungslos. „Ohne Worte“, schreibt etwa ein Mann. „Wahnsinn, was hier abgeht“ oder „Ich bin entsetzt über so viel Gewalt“, pflichten auch andere bei. Die Berliner Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Islamisten-Aufmarsch in Essen
Auch an anderen Orten wurde aufgrund des andauernden Kriegs im Nahen Osten dieser Tage demonstriert. Am Freitagabend (3. November) sind auch in Essen über 3.000 Menschen auf die Straße gegangen. Schnell entwickelte sich die als Pro-Palästina Demo angekündigte Veranstaltung zu einem Islamisten-Aufmarsch.
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„Islamisten, Antidemokraten und Judenhasser ziehen geschützt durch das deutsche Grundgesetz durch Essen“, richtete nur einen Tag später der Essener Oberbürgermeister Thomas Kufen (CDU) deutliche Worte gegen die Demonstration. „Solche Bilder wollen wir in Essen nicht sehen!“ Mehr dazu liest du in diesem Artikel von DER WESTEN.