Im Sommer hatte sich bei Borussia Dortmund einiges geändert. Mit Jude Bellingham war der Superstar weg, die Transferpolitik sorgte für Diskussionen und Marco Reus gab die Kapitänsbinde nach fünf Jahren ab.
Die übernahm Emre Can. Sein erstes halbes Jahr im Amt verlief aber nicht gerade wie gewünscht. Weder die Mannschaft noch er selbst konnten an die starke Rückrunde anknüpfen. Nun gesteht Can einen Fehler, den er als Kapitän von Borussia Dortmund gemacht hat.
Borussia Dortmund: Emre Can gesteht Fehler als Kapitän
Drei Jahre lang schwamm Emre Can beim BVB eher mit, als wie erhofft den Unterschied zu machen. In der Fast-Meister-Rückrunde drehte er mächtig auf, zeigte sich wie viele BVB-Stars extrem formstark und wurde dafür fürstlich belohnt. Er bekam einen neuen Vertrag, Terzics vollstes Vertrauen, eine zentrale Rolle im BVB-Spiel und obendrein die Kapitänsbinde.
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Zurückzahlen konnte er von diesem Vorschuss bislang eher wenig. Weder seine eigenen Leistungen noch die des Teams, das er nun anführt, waren so überzeugend wie noch in der ersten Jahreshälfte. Rückblickend kann Emre Can das zumindest ein Stück weit mit einem eigenen Fehler erklären.
Can: „Ich habe mich zu wenig um mich selbst gekümmert“
Der 29-Jährige gesteht sich ein: Das erste offizielle Kapitänsamt seiner Karriere hat er falsch angepackt. „Ich dachte am Anfang, ich müsste die Welt retten. Ich habe mich zu wenig um mich selbst gekümmert, mehr um andere. Das muss anders sein“, gesteht er offen.
„Am Ende war es besser“, erklärt der BVB-Star. „Man muss da reinwachsen. Ich lerne jeden Tag dazu. Es macht mir jedenfalls ziemlich Spaß, ist immer noch eine große Ehre und macht mich sehr stolz.“
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Wie sich die geänderte Auslegung der Rolle auf seine eigenen Leistungen und womöglich auch die seiner Teamkollegen auswirkt, darf ab dem 13. Januar (18.30 Uhr) voller Spannung beobachtet werden. Dann startet die Bundesliga wieder durch – und Borussia Dortmund hat einiges aufzuholen.