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Brennholz-Preise: Was man bei Scheitholz & Pellets jetzt beachten muss

Die Heiz-Saison steht bereits in den Startlöchern. Auf diese Preise müssen sich Verbraucher beim Kauf von Brennholz einstellen.

Das muss bei Brennholz beachtet werden
© IMAGO/Panthermedia

Mit dem Förster unterwegs

Spaziergänger genießen den verschneiten Wald - die Tiere aber sind jetzt besonders gestresst. Die Nahrungssuche ist anstrengender, Ruhe nötiger als je. Die Lokalzeit hat einen Förster im Weitmarer Holz begleitet und sich von ihm die Winterwelt erklär

Rund 1,1 Millionen Haushalte nutzen laut dem Bundeslandwirtschaftsministerium Scheitholz, Holzpellets oder Holzhackschnitzel als primäre Energiequelle zum Heizen des kompletten Wohnraums. Doch gerade während der Energiekrise ist Brennholz nicht nur sehr teuer, sondern auch knapp geworden. Obwohl sich die Lage allmählich entspannt, sind die Preise immer noch vergleichsweise hoch.

Das Technologie- und Förderzentrum (tfz) erhebt zwei Mal im Jahr die durchschnittlichen Brennholzpreise für Deutschland. Hierbei wurde ein leichter Rückgang der Preise verzeichnet.

Brennholz: Was Verbraucher wissen sollten

Für einen Kubikmeter trockenes Buchenholz (33 cm) müssen aktuell im Mittel 147,34 Euro pro Kubikmeter bezahlt werden. Im Vorjahr lag der Durchschnittswert bei 152 Euro. Fichtenstammholz kostet durchschnittlich 111,7 Euro pro Festmeter, so das tfz. Bei diesen Preisen handelt es sich um Bruttopreise, die die gesetzliche Mehrwertsteuer und die Lieferung im Umkreis von bis zu 10 Kilometern beinhalten.

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Ein Blick auf die Preisentwicklung der letzten zwölf Monate zeigt, dass die Preise für 33 cm lange Buchenstämme um 3,3 Prozent und für Fichtenstämme gleicher Länge um 7,1 Prozent gesunken sind. Die leicht gesunkenen Preise erreichen jedoch nicht das Niveau vor der Energiekrise. Dennoch ist klar: Die Preisunterschiede fallen je nach Anbieter groß aus.

Achtung vor Fake-Shops!

Kurz vor Beginn der Heizsaison warnt die Verbraucherzentrale NRW eindringlich vor gefälschten Internetshops. Diese locken mit günstigen Heizölpreisen oder preiswertem Brennholz. „Betrüger nutzen es aus, wenn Waren saisonal bedingt sehr gefragt oder in seriösen Shops gerade nicht zu haben sind“, erklären die Experten. Bei diesen zweifelhaften Shops werden Verbraucher aufgefordert, im Voraus zu zahlen und erhalten die Bestellung schließlich nicht.


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Oft ähneln solche Shops denen von seriösen Anbietern. Auch die Aufmachung der Internetseiten wirkt auf den ersten Blick authentisch. Erst bei genauem Hinsehen wird einem klar, dass die betroffenen Anbieter nicht seriös sein können. Mit dem kostenlosen Fakeshop-Finder der Verbraucherzentralen können Kunden Fakeshops, die aktuell mit Heizöl oder Brennholz werben, entlarven.