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Burger King: Fast-Food-Riese in der Kritik! Umweltschützer kritisieren Mehrweg-Angebotspflicht

Harsche Kritik an Gastro-Unternehmen wie Burger King! Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) fordert eine höhere Quote von Mehrwegverpackungen.

Burger King
© IMAGO/Bihlmayerfotografie

Burger King vs McDonalds - die Fast-Food-Giganten im Vergleich

Was unterscheidet die beiden Fast-Food-Riesen McDonalds und Burger King?

Riesen-Wut auf Fast-Food-Restaurants wie Burger King! Vor einem Jahr wurde die Mehrweg-Angebotspflicht für Essen zum Mitnehmen eingeführt. Und dennoch beklagen Umwelt- und Verbraucherschützer eine mangelnde Umsetzung bei Restaurants wie Burger King, Bistros und Cafes. Auch Konkurrent McDonald’s steht in der Kritik (wir berichteten).

Thomas Fischer von der „Deutschen Umwelthilfe“ (DUH) fühlt sich richtig verschaukelt, nimmt kein Blatt vor den Mund: „Ein Rohrkrepierer! Was schlecht angefangen hatte zum Jahresbeginn, hat sich leider wie ein roter Faden bis zum Ende des Jahres durchgezogen!“ Wie ist es bei Burger King? Hält der Fast-Food-Riese seine Kunden zum Narren, umgeht womöglich gar die Mehrweg-Angebotspflicht?

Burger King: Deutsche Umwelthilfe kritisiert Mehrweg-Angebotspflicht

Bei Testbesuchen hätten Gastro-Unternehmen von Mehrweg-Quoten im einstelligen Prozent-Bereich berichtet. „Desolate Ergebnisse“, so Fischer weiter. Seit 2023 müssen Gastro-Betriebe, die Essen für unterwegs verkaufen, neben Einweg- auch Mehrwegverpackungen anbieten, sofern sie Kunststoff-Einwegverpackungen nutzen. Bei Getränken MUSS es sogar eine Mehrweg-Alternative geben, sonst drohen Bußgelder von bis zu 10.000 Euro.

Für Fischer nicht hart genug. Der DUH-Mann ledert: „Ohne Druck, ohne Zwang wird sich nichts daran ändern, dass viele Gastronomen die Mehrweg-Angebotspflicht nicht ernst nehmen.“ Diese Redaktion hat Burger King Deutschland mit den Vorwürfen der Deutschen Umwelthilfe konfrontiert.

Fast-Food-Riese bietet „Recup“-Becher an

Auf Anfrage antwortet Burger King Deutschland: „Umweltfreundliche Verpackungen und Mehrwegsysteme sind für uns ein wichtiger Schritt für mehr Nachhaltigkeit in der gesamten Gastronomie. Wir erfüllen die Pflicht zum einen durch die Zusammenarbeit mit ‚Recup‘. Seit 1. Januar 2023 bieten wir mit den ‚Recup‘-Mehrwegbechern in allen Restaurants eine Mehrweglösung für Getränke, Eis und Shakes an.“


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Und weiter: „Wir sehen, dass unsere Gäste die Mehrwegbecher gut annehmen und auch unsere Mitarbeiter immer besser damit zurechtkommen. Um noch mehr Gäste von der Mehrwegoption zu überzeugen, werden wir das Thema noch stärker in unsere Kommunikation einfließen lassen. Zudem unterstützen wir Initiativen zur Förderung von Mehrweg in Deutschland.“ Man verwende zudem für die Speisen kunststofffreie Verpackungen, weshalb sie nicht als Einwegkunststoff gelten. Es bleibt abzuwarten, ob sich die Nutzungsquote wirklich erhöht…