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Bußgeld: Gartenbesitzer machen es immer wieder – es kann dich Tausende von Euros kosten

Gartenbesitzer kennen dieses Phänomen sicher nur zu gut. Doch Vorsicht: Diese Maßnahme dagegen kann ein Bußgeld nach sich ziehen.

Bußgeld im Garten wegen Schnecken
© IMAGO/Zoonar

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Wer das Glück hat, einen Garten zu besitzen, hat nicht selten auch ein paar Gemüsebeete. Von Salat über Tomaten bis hin zu Kräutern – was gibt es Schöneres, als sein eigenes Gemüse zu ernten und zuzubereiten? Doch bis es so weit ist, gibt es einiges zu tun. Von April bis in den Herbst hinein haben Gartenbesitzer alle Hände voll zu tun. Und als ob das noch nicht genug wäre, machen ungebetene Gäste das Leben noch schwerer: Schnecken:

Sie nagen an allem und schmälern so die Ernte. Nicht wenige Gartenbesitzer hatten in diesem Jahr mit einer regelrechten Schneckenplage zu kämpfen. Das Problem: Oft stehen die Tiere unter Naturschutz, so dass man kaum etwas dagegen tun kann. Und wenn doch, droht mitunter ein Bußgeld!

Bußgeld: Achtung bei Schneckenplage

Im Baumarkt gibt es viele chemische Mittel gegen Schnecken. Damit lassen sich die Kriechtiere leicht vom Gemüsebeet fernhalten. Wenn dabei aber Schnecken sterben, kann das richtig teuer werden. Es gibt Schneckenarten, die unter Naturschutz stehen. Wer eine solche Schnecke tötet, muss je nach Bundesland mit einem Bußgeld von bis zu 65.000 Euro rechnen, je nach Bundesland.

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Vor allem Gehäuseschnecken dürfen oft nicht getötet werden. So ist zum Beispiel die weit verbreitete Weinbergschnecke geschützt und das Töten streng verboten. Das ist aber auch nicht nötig, schließlich gelten sie sogar als Nützlinge und nicht als Schädlinge. Sie ernähren sich nämlich von welken und modernden Pflanzenteilen und fressen Ei-Gelege von den unbeliebten Nacktschnecken. Wer eine solche Schnecke trotzdem tötet, kann mit hohen Bußgeldern rechnen.


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Weitaus schädlicher für unser Gemüse sind aber auch Nacktschnecken. Vor allem die weit verbreitete „Spanische Wegschnecke“ richtet große Schäden an. Die meisten dieser Schnecken sind nicht geschützt. Trotzdem werden oft umweltfreundliche Hausmittel wie Kaffeesatz oder das Umranden der Beete mit Kalk oder Sand zur Bekämpfung empfohlen. Und bevor man geschützte Arten tötet und ein Bußgeld riskiert, sollte man sich lieber vorher über die Schneckenart informieren!