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Bußgeld: Neues Müllgesetz kommt – es könnte richtig teuer für dich werden

Bald ist es so weit, ein neues Müllgesetz tritt 2025 in Kraft. Das hat es wahrlich in sich – und könnte richtig teuer bei Verstößen werden.

Bußgeld
u00a9 IMAGO/Michael Gstettenbauer

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Wer ein Faible für Mülltrennung hat, kann ganz entspannt bleiben – wer aber damit Schwierigkeiten hat, Müll sauber zu trennen, muss richtig aufpassen! Ein neues Müllgesetz kommt nämlich schon bald. Und wer hier nicht aufpasst, könnte richtig blechen. Das betrifft sowohl Mieter als auch Eigentümer von Wohnungen oder Häusern.

Ein neues Biotonnen-Gesetz soll nämlich schon ab 2025 in Kraft treten. In Deutschland wird seit vielen Jahren der Müll sauber getrennt. Je nach Region stehen vor den Häusern Mülltonnen für Papier, Wertstoffe, Restmüll und eben auch Bioabfall. Normalerweise sollte klar sein, was wohin gehört. Wer das aber nicht weiß oder nicht wissen will, könnte ein dickes Bußgeld drohen.

Bußgeld: Neues Müllgesetz kommt

In die Biotonne gehören Eierschalen, alte Lebensmittel, Obst- und Gemüsereste, Tee und Teebeutel, Kaffeesatz und -filter, Küchenpapier, aber auch Essensreste, die idealerweise in Zeitungspapier eingewickelt werden. Auch Blumen, Laub, Sträucher und Rasenreste dürfen in den Bioabfall. Viele Kommunen und Gemeinden bieten für größere Mengen von Gartenabfällen auch spezielle Säcke an. Dieses Angebot sollte ernsthaft in Betracht gezogen werden, wenn man in einem Mehrfamilienhaus lebt und für den Garten verantwortlich ist.

Die Nachbarn sind oft wütend, wenn sie ihren Biomüll nicht in die Tonne werfen können, weil dort Gartenabfall liegt. Biomüll kann zu wertvollem Kompost verarbeitet werden. Der wiederum ist ein guter Dünger für neue Pflanzen. Das geht aber nur, wenn auch kompostierbare Abfälle in der Tonne landen. Alles, was dort nicht hingehört, sind sogenannte „Störstoffe“. Vor allem Kunststoffe sind ein Problem, weil Mikroplastik schädlich für die Umwelt ist.

Es könnte richtig teuer für dich werden

Entsorgungsbetriebe und Kommunen werden ab 2025 darauf achten, ob die Biotonne „sortenrein“ ist. Wird bei der Müllabholung eine falsche Trennung festgestellt, bleibt die Tonne einfach stehen. Dafür sorgen auch Detektoren, die beispielsweise Metalle im Biomüll erkennen können. Dann blockiert das Abholfahrzeug den Tonnentransport.


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Ab Mai 2025 drohen dann Bußgelder. Die Höhe kann jede Kommune individuell festlegen. Das Kreislaufwirtschaftsgesetz sieht aber bei groben Verstößen ein Bußgeld von bis zu 2.500 Euro vor. Es lohnt sich spätestens dann doppelt, auf eine saubere und korrekte Mülltrennung zu achten…