Für viele Raucher ist die Autofahrt die perfekte Gelegenheit, eine Zigarette zu genießen – doch was auf den ersten Blick harmlos erscheint, birgt einige Gefahren.
Und nicht nur das: Qualmen am Steuer kann auch richtig teuer werden – es droht ein Bußgeld.
Bußgeld: Rauchen am Steuer kann teuer werden
Obwohl es kein ausdrückliches Gesetz gibt, das das Rauchen am Steuer verbietet, warnen Experten vor den schwerwiegenden Folgen. Denn es lenkt nicht nur vom Verkehrsgeschehen ab, sondern kann auch direkt zu gefährlichen Unfällen führen. Die Glut der Zigarette kann auf den Sitz fallen oder die Aufmerksamkeit für eine plötzliche Notsituation fehlt.
In solchen Fällen können Raucher wegen grober Fahrlässigkeit haftbar gemacht werden – vor allem dann, wenn weitere Unfallursachen wie eine Vorfahrtsverletzung hinzukommen. Experten raten daher, eine Raucherpause einzulegen und sich die Beine zu vertreten. Wer bei längeren Fahrten nicht auf sein Nikotinbedürfnis verzichten möchte, dem stehen Alternativen wie Nikotinpflaster oder -kaugummis zur Verfügung.
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Qualmen während der Fahrt lenkt allerdings nicht nur ab, sondern gefährdet laut „t-online“ aufgrund der Enge des Fahrzeugs auch die Gesundheit der Mitreisenden – insbesondere bei Kindern und Schwangeren. Auch E-Zigaretten bergen Gefahren: Ihr Dampf enthält gesundheitsschädliche Substanzen wie Acetaldehyd und Acrolein.
Immer mehr Verkehrsmediziner fordern daher ein generelles Rauchverbot im Auto. In einigen Bundesländern wird bereits über eine Anpassung der Nichtraucherschutzgesetze nachgedacht: Wird im Auto geraucht, während Kinder oder Schwangere mitfahren, könnte ein Bußgeld von bis zu 3.000 Euro verhängt werden.
Wertverlust und Gefährdung: HIERFÜR gibt es einen Punkt in Flensburg
Neben den gesundheitlichen und rechtlichen Aspekten gibt es noch einen weiteren Punkt, den Raucher beachten sollten: den Wertverlust ihres Fahrzeugs. Ein Auto, das nach Zigaretten riecht, verliert beim Wiederverkauf durchschnittlich 1.500 Euro. Da helfen auch kein Duftbaum und keine schnelle Innenraumreinigung.
Wer die unangenehmen Gerüche dauerhaft loswerden will, sollte eine professionelle Reinigung in Betracht ziehen, die mindestens 90 Euro kostet. Vor allem bei älteren Fahrzeugen kann eine Grundreinigung sogar bis zu 400 Euro kosten.
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Ein weiterer häufiger Fehler: die brennende Zigarette aus dem Fenster zu werfen. Je nach Bundesland drohen Bußgelder bis zu 100 Euro – werden andere Verkehrsteilnehmer gefährdet, kommen weitere 60 Euro und ein Punkt in Flensburg hinzu.
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Rauchen am Steuer ist mehr als nur eine schlechte Angewohnheit – es birgt nicht nur gesundheitliche Risiken, sondern auch hohe finanzielle und rechtliche Konsequenzen. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte deshalb lieber eine Pause einlegen oder auf nikotinfreie Alternativen zurückgreifen.