Viele Autofahrer kassieren im Straßenverkehr hin und wieder fiese Bußgelder – sei es durch Geschwindigkeitsüberschreitungen, zu geringe Abstände, Missachtung der Vorfahrt oder falsches Überholen.
Eine neue Regel für Autofahrer könnte jetzt ebenfalls für Strafzahlungen sorgen. Wer sich ihr widersetzt, muss nämlich mit einem Bußgeld von bis zu 375 Euro rechnen!
Bußgeld-Hammer: Vorsicht bei Free-Flow-Maut
Konkret betroffen sind Personen, die die Free-Flow-Maut in Frankreich nutzen. Sie bietet Autofahrern eigentlich einen klaren Vorteil: Sie brauchen nicht an traditionellen Mautstationen halten und ein Ticket ziehen. Stattdessen werden die Autos elektronisch gescannt, was deutlich einfacher ist. Eingeführt wurde die Free-Flow-Maut nach Angaben des ADAC beispielsweise auf einigen Abschnitten dieser Strecken:
- A4: Saarbrücken – Metz, Ausfahrt Nr. 36 Boulay
- A79: Montmarault – Digoin
- A13/A14: Paris – Normandie
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Im Dezember 2024 wurde zudem die komplette Strecke A13/A14 von Paris nach Caen umgestellt. Weitere Streckenabschnitte in Frankreich sollen folgen. Die Free-Flow-Maut hat allerdings einen Haken: Missachtet man eine Regel, winkt ein Bußgeld von bis zu 375 Euro.
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Diese Regel solltest du kennen
Wer die Free-Flow-Maut nutzt, muss sich selbst um die Bezahlung kümmern – so lautet die neue Regel. Sie muss nach Angaben des ADAC innerhalb von 72 Stunden erfolgen, nachdem die Autobahn befahren wurde. Erfolgt die Zahlung nicht rechtzeitig, kann es zu einer Bußgeld-Strafe kommen.
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Heißt konkret: Autofahrer zahlen dann bis zu 375 Euro! Nach Angaben von „Chip.de“ ist die genaue Summe allerdings davon abhängig, wie lange man mit dem Nachzahlen wartet. So oder so: Das Geld können sie in Frankreich mit Sicherheit sinnvoller nutzen als für ein Bußgeld – gerade wenn man dort hinreist, um Urlaub zu machen. Autofahrer sollten sich also künftig gut informieren, ob sie unterwegs eine Free-Flow-Maut nutzen.