Alarm-Bereitschaft am Chemiepark Marl! Ab Montagabend (13. Januar) klingelten im Polizeipräsidium Recklinghausen die Telefone. Mitarbeiter vom Werkschutz der Anlage im Ruhrgebiet hatte eine ungewöhnliche Sichtung gemeldet.
Kurz darauf kreiste schon der erste Polizeihubschrauber über dem Gebiet. Doch dabei sollte es nicht bleiben. Die ganze Nacht über waren Einsatzkräfte rund um den Chemiepark Marl zu sehen. Was war da los? DER WESTEN hat bei der Polizei nachgehakt.
Chemiepark Marl: Großeinsatz am späten Abend
Gegen 20.15 Uhr kam die erste Meldung bei der Recklinghäuser Polizei rein. Werkschutzmitarbeiter vom Chemiepark Marl hatten Alarm geschlagen, denn sie hatten eine oder mehrere Drohnen über dem Gewerbegebiet gesichtet. Da es sich dort um einen Sicherheitsbereich handelt, der nicht überflogen werden darf, teilten sie die Sichtung sofort der Polizei mit.
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Die zog sogleich mit Streifenwagen aus und auch ein Polizeihubschrauber kreiste bald schon über dem Gelände. Bis in die Nacht kamen noch weitere Sichtungsmeldungen rein, sodass noch Unklarheit darüber herrscht, ob es sich nun um eine oder mehrere Drohnen handelte.
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Chemiepark Marl: Es bleibt ein Rätsel
Mehrere Stunden war die Polizei im Einsatz, wie ein Sprecher gegenüber DER WESTEN den Vorfall am Dienstagmorgen (14. Januar) dann bestätigte. Natürlich kommt bei einer Drohnensichtung über einem Sicherheitsbereich sofort der Verdacht der Spionage auf. Doch dazu kann der Pressesprecher zum jetzigen Zeitpunkt noch keine konkreten Aussagen machen.
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Bis jetzt habe der Einsatz noch kein Ergebnis geliefert. Hinweise zu den Drohnenpiloten hätten sich noch nicht ergeben, ergo gab es auch keine Festnahmen. Derzeit läuft ein Strafverfahren gegen Unbekannt. Wer Hinweise zu den Piloten liefern kann oder auch zu dem Ort, von dem aus die Drohen gestartet oder wo sie gelandet sind, der soll sich unter der 0800 2361 111 bei der Polizei melden.