Bei der Commerzbank kommt es jetzt knüppeldick. Die Bank zieht die Reißleine – und geht einen drastischen Schritt.
Hiobsbotschaft aus dem Lager der Commerzbank – vor allem für die Mitarbeiter! Die Commerzbank hat den Abbau tausender Stellen angekündigt, davon ein Großteil in Deutschland.
Commerzbank streicht zahlreiche Vollzeitstellen
„Insgesamt sollen bis zum Jahr 2028 brutto rund 3900 Vollzeitstellen wegfallen“, teilte die Bank am Donnerstag (13. Februar) mit. Der Hintergrund: „Effizienzgewinne durch die Digitalisierung“ sowie die „verstärkte Nutzung von internationalen Standorten“, hieß es in der Mitteilung.
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Es gibt aber auch gute Nachrichten: In anderen „ausgewählten“ Bereichen, etwa an internationalen Standorten, soll dafür Personal aufgebaut werden, wie die Bank weiter mitteilte. So bleibt der Bestand an Vollzeitkräften weltweit „weitgehend konstant bei 36.700 Vollzeitkräften“.
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So begründet die Commerzbank den Stellenabbau
Bei dem angekündigten Stellenabbau will die Commerzbank vor allen auf „den demografischen Wandel und die natürliche Fluktuation“ setzen. „Die konkrete Ausgestaltung der personellen Maßnahmen wird Gegenstand der in Kürze startenden Verhandlungen mit den Arbeitnehmergremien sein“, hieß es weiter.
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Im letzten Jahr fuhr die Commerzbank mit 2,68 Milliarden Euro laut eigenen Angaben einen Rekordgewinn ein. Die Commerzbank wird von der italienischen Großbank Unicredit umworben. Diese hat ihren Anteil an der Commerzbank schrittweise auf 28 Prozent erhöht. Jetzt wird sogar eine Komplettübernehme angestrebt. Geschäftsführung und Arbeitnehmervertreter sind jedoch strikt dagegen. Man darf gespannt sein, wie es weitergeht – und was für Auswirkungen das Ganze auf die Kunden hat… (mit dpa)