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Corona: Forscher entdecken Risiko-Faktor – du hast ihn jeden Tag vor dir!

Ernährung hat tiefgreifendere Auswirkungen als gedacht. Neueste Forschungen zeigen Verbindungen zwischen deinem Essen und Corona-Infektionen.

Corona
u00a9 IMAGO / Rolf Poss

Corona-Impfung: Wissenswertes zur Auffrischung

Die neuen Corona-Impfstoffe sollen besser vor einer Infektion mit aktuellen Subvarianten des Coronavirus schützen. Vor allem Risikogruppen und älteren Menschen wird eine Auffrischungsimpfung gegen Sars-Cov-2 empfohlen.

Wenn es um die Gefahr geht, sich mit Corona anzustecken, denken viele an überfüllte Züge und Supermärkte, an Geburtstagspartys und Konzerte. Falsch ist dieser Gedanke auch gar nicht. Aber ob es dort im Fall des Falles wirklich zu einer Infektion kommt, kannst du selbst beeinflussen. Die Rede ist nicht von FFP2 und OP-Masken. Viel einfacher! Einen Risikofaktor hast du jeden Tag vor dir – auf dem Teller!

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Eine unausgewogene, insbesondere fettreiche Ernährung ist nicht nur für die Figur nachteilig, sondern stellt auch ein wesentliches Gesundheitsrisiko dar. Forscher der University of California/Riverside haben herausgefunden, dass solche Essgewohnheiten das Risiko für Corona und weitere Krankheiten signifikant erhöhen.

Corona-Risiko durch fettreiches Essen erhöht

Die Ergebnisse dieser aufsehenerregenden Studie wurden im Wissenschaftsmagazin „Nature“ publiziert. Die Wissenschaftler verfolgten das Essverhalten von Mäusen, um die Konsequenzen einer fettreichen Nahrung zu ergründen.

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Die Labor-Mäuse wurden 24 Wochen lang mit drei unterschiedlichen fettreichen Diäten gefüttert. Mindestens 40 Prozent der Kalorienzufuhr bestanden dabei aus Fetten unterschiedlicher Qualitäten: gesättigte Fettsäuren aus Kokosnussöl, modifiziertes Sojaöl mit einfach ungesättigten Fettsäuren sowie unmodifiziertes Sojaöl reich an mehrfach ungesättigten Fettsäuren.

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Die Studie zeigte deutliche genetische Veränderungen in verschiedenen Darmabschnitten der Mäuse. „Auch die Gene, die die Anfälligkeit für Infektionskrankheiten regulieren, veränderten sich“, sagt Studienleiterin Frances Sladek. Insbesondere das Kokosöl führte zu den stärksten genetischen Verschiebungen.

Nicht völlig auf Fett verzichten

Auffällig war zudem die Zunahme an Proteinen und ACE2-Rezeptoren, die das Corona-Virus Sars-Cov2 zur Ansteckung nutzt. Die Forschungsergebnisse suggerieren, dass eine fettreiche Ernährung die Verbreitung dieses Rezeptors ankurbelt, was das Corona-Infektionsrisiko steigern könnte.

Die Experten raten jedoch nicht dazu, Fette gänzlich aus dem Ernährungsplan zu verbannen. 10 bis 15 Prozent der täglichen Kalorien sollten durchaus aus Fettquellen bezogen werden. Dabei wird empfohlen, auf die Qualität der Fette zu achten, um beispielsweise Herz-Kreislauferkrankungen vorzubeugen.


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Fett spielt eine wichtige Rolle im Kontext von Ernährung und Gesundheit. Eine ausgewogene Aufnahme von gesunden Fetten, etwa durch Omega-3-Fettsäuren in Fisch, kann präventive Wirkungen haben und zum Erhalt der Gesundheit beitragen. Dennoch bestätigt die aktuelle Forschung Bedenken hinsichtlich einer übermäßigen Zufuhr von gesättigten Fetten, die langfristig negative Auswirkungen auf das Infektionsrisiko und die Immunität haben könnte. Insbesondere im Licht der Corona-Pandemie wird die Bedeutung einer gesunden Ernährung als Teil eines umfassenden Präventionskonzepts unterstrichen.