Pendler aufgepasst! Die Bundesregierung hat die Pendlerpauschale erhöht. Wer viel mit dem Auto oder der Deutschen Bahn pendelt, profitiert.
Doch es gibt heftige Kritik an der Änderung. Ob mit Auto, Fahrrad oder Deutscher Bahn, eine Gruppe Pendler gewinnt am meisten dazu.
Deutsche Bahn: Besonders DIESE Pendler profitieren
Statt 35 Cent gibt es bald 38 Cent Pendlerpauschale pro Kilometer. Im Klartext können so Pendler 38 Cent pro Kilometer von den Steuern absetzen können. Eigentlich soll die pauschale Vielfahrer entlasten. Doch es gibt Kritik.
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Denn Spitzenverdiener haben mehr von dem Angebot als Menschen, die wenig verdienen. Das findet zumindest die Linksfraktion im Bundestag, laut Business Insider. Sie hat eine Anfrage zur Pendlerpauschale gestellt und, neben mutmaßlicher Ungerechtigkeit, noch weiteres herausgefunden.
So profitieren reiche Pendler
Besonders hohe Einkommen werden durch den höheren Steuerrabatt entlastet. Denn je höher das Gehalt, desto höher die Steuerlast – und umso höher profitiert man von der Pendlerpauschale. Um das zu ändern, soll es den Linken nach ein einheitliches Mobilitätsgeld für alle Einkommen geben.
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Der Antrag der Linksfraktion hat aber noch mehr über die Pendlerpauschale herausgefunden.
- In den letzten Jahren sind die Deutschen deutlich mehr gependelt. Von 2013 bis 2017 wurden sechs Milliarden Kilometer mehr gefahren.
- Auch pendeln mehr Menschen. Im gleichen Zeitraum gab es zwei Millionen Pendler mehr.
- Viele von den Neuzugängen waren Spitzenverdiener. 200.000 neue Pendler, profitieren von der Pauschalerhöhung, 17.000 zahlen sogar den Reichensteuersatz.
- Der durchschnittliche Arbeitsweg ist hingegen kürzer geworden. Er sank von 24,1 auf 23,4 Kilometer.
Übrigens: Die neue Pendlerpauschale gilt nur für Pendler, die mehr 21 Kilometer zur Arbeit fahren. Allerdings gilt der neue Betrag schon rückwirkend für die Steuererklärung 2022. (ts)