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Deutsche Bahn mit hartem Urteil zu Warnstreik – „Völlig unnütz und unnötig“

Die Deutsche Bahn kritisiert den von der EVG für Freitag geplanten Streik scharf. Für Pendler könnte es sehr übel werden.

© IMAGO/Michael Gstettenbauer

Deutsche Bahn:

Die Geschichte des deutschen Eisenbahnkonzerns

Für viele Kunden der Deutschen Bahn wird es am Freitag (21. April) wieder sehr ungemütlich. Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) hat für Freitagvormittag nämlich erneut einen Streik bei dem Unternehmen angekündigt (Hier mehr).

Die Deutsche Bahn steht dem Vorhaben sehr kritisch gegenüber und hält mit ihrer Kritik nicht hinterm Berg. Auch die Wahl des Tages wird von dem Unternehmen beanstandet. Für bestimmte Reisende sei das nämlich besonders hart.

Erneuter Warnstreik bei der Deutschen Bahn

Es war bereits vermutet worden und nun ist es bittere Realität: Bei der Deutschen Bahn kommt es erneut zu einem Warnstreik. Am Donnerstag (19. April) hat die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft im laufenden Tarifstreit der Bahnbranche zu mehrstündigen Warnstreiks aufgerufen. Zwischen 3.00 Uhr am Freitagmorgen und 11.00 Uhr am Vormittag sollen die Beschäftigten in sämtlichen Bahnbetrieben, in denen verhandelt wird, die Arbeit niederlegen.

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„Wir setzen ein deutliches Zeichen, dass wir nicht die Fahrgäste sondern die Unternehmen treffen wollen, indem wir diesmal zu einem zeitlich befristeten Warnstreik in den frühen Morgenstunden aufrufen“, teilte EVG-Vorstandsmitglied Cosima Ingenschay mit. Bei der Bahn sieht man das selbstredend sehr kritisch.

Deutsche Bahn mit hartem Urteil zu Warnstreik

Die DB bezeichnete den am Freitagvormittag geplanten Warnstreik als „völlig unnütz und unnötig“. Freitag sei der reisestärkste Tag der Woche, der Warnstreik treffen viele Pendlerinnen und Pendler „besonders hart“, erklärte DB-Personalvorstand Martin Seiler am Mittwoch (19. April). Die EVG habe „Maß und Mitte komplett verloren“ und setze „nur auf Krawall“.


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Seiler warf der Gewerkschaft vor, „auf dem Rücken der Fahrgäste“ ihren Konkurrenzkampf mit der Gewerkschaft der Deutschen Lokomotivführer (GDL) auszutragen. „Das ist nicht seriös.“ Der Warnstreik sei eine „reine Mitgliederwerbeaktion“. (mit afp)