Die Deutsche Bahn steht aktuell vor einem großen Problem. Doch in diesem Fall hat das nichts mit einem Personalmangel zu tun. Es geht auch mal nicht um Verspätungen oder Zugausfälle.
Die Deutsche Bahn muss nämlich ihre Züge verkürzen. Der Grund hält gerade die ganze Welt in Atem.
Deutsche Bahn muss Züge plötzlich verkürzen
Hinter dem Problem der Deutschen Bahn steckt, wie aktuell so oft, der Ukraine-Krieg. Wie in vielen anderen Bereichen kommt es auch bei dem Unternehmen dazu, dass wichtige Teile jetzt nicht mehr – wie vor dem Krieg – verfügbar sind.
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Das ist die Deutsche Bahn:
- die Deutsche Bahn AG wurde am 1. Januar 1994 gegründet
- entstand aus der Fusion der Deutschen Bundesbahn und der Deutschen Reichsbahn der DDR
- beschäftigt rund 338.00 Mitarbeiter (Stand: Dezember 2020)
- Umsatz 2020: 39,9 Milliarden Euro
- Vorstandsvorsitzender ist Richard Lutz
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Im Fall der Deutschen Bahn geht es um wichtige Radscheiben. Diese können wegen einer geschlossen Fabrik des Herstellers Interpipe in der Ukraine aktuell nicht geliefert werden, so der „Spiegel“.
Deutsche Bahn: Wichtige Radscheiben werden nicht geliefert – DIESE Züge sind betroffen
Auf einigen Verbindungen im Regionalverkehr der Deutschen Bahn, auf denen Doppelstockwagen fahren, kämen wegen des Mangels vorübergehend kürzere Züge zum Einsatz, bestätigt ein Bahn-Sprecher auf Anfrage des „Spiegel“. Da es sich bei Zugrädern um Verschleißteile handelt, müssen diese regelmäßig ausgetauscht werden.
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Immerhin hat die DB mittlerweile wohl einen Hersteller aus Spanien gefunden, der versprochen habe „bereits in diesem Monat die Produktion der Räder aufzunehmen“. Es soll auch nicht dazu kommen, dass komplette Fahrten ausfallen müssen. Bleibt zu hoffen, dass die Deutsche Bahn diesen Plan auch so umsetzen kann. (gb)