Ob das bei den Kunden so gut ankommt? Das Deutschlandticket erfreut sich seit seiner Einführung 2023 großer Beliebtheit. Vor allem die Nutzung der Regional-Züge der Deutschen Bahn innerhalb Deutschlands stieß auf Anklang. Doch mit einer Einschränkung müssen Fahrgäste wohl oder übel bald rechnen.

Neben dem öffentlichen Nahverkehr im ganzen Land und den Regionalverbindungen konnten Deutschlandticket-Besitzer auch in einem Teil Deutschlands auf Fernverkehrszüge der Deutschen Bahn umsteigen. Noch nicht gewusst? Dann aber schnell noch mal nutzen, denn dieser zusätzliche Vorteil verfällt bald.

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DB legt Deutschlandticket Steine in Weg

Deutschlandticket-Besitzer stehen vor einer drastischen Veränderung: Ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2025 wird das Ticket nicht mehr in den IC- und ICE-Zügen der Deutschen Bahn auf bestimmten Strecken in Berlin und Brandenburg gelten. Die DB hat nämlich den bestehenden Vertrag mit dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg gekündigt.

„Durch die Anerkennung des Deutschlandtickets fahren heute sehr viel mehr Nahverkehrsreisende in den Fernzügen als zuvor absehbar. Dadurch sind die Züge vor allem zwischen Elsterwerda und Berlin regelmäßig überfüllt“, erklärte ein DB-Sprecher gegenüber „Neues Deutschland“. Doch auch andere Strecken sind davon betroffen.

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Deutschlandticket nun abgeschrieben?

So dürfen Deutschlandticket-Besitzer ab dem 14. Dezember 2025 nicht mehr von Prenzlau oder Elsterwerda nach Berlin im Intercity oder ICE düsen. Auch die Nutzung von Fernverkehrszügen zwischen Potsdam und Cottbus ist davon betroffen. Pendler müssen dann wieder mindestens 20 Minuten mehr Zeit einplanen. Die VBB prüfe aktuell noch, ob die betroffenen Strecken mit zusätzlichen Regionalzügen versorgt werden können.

Diese Änderung macht das Deutschlandticket für viele Inhaber unattraktiv. Hinzu kommen auch noch Unsicherheiten zur Finanzierung. Zwar ist das Ticket für 2025 finanziell abgesichert – wie es 2026 weitergeht, ist bislang aber unklar. Die ersten Bundesländer wie etwa Bayern haben bereits angekündigt, dass sie dem Deutschlandticket keine finanziellen Mittel mehr beisteuern wollen.