Wer regelmäßig die Deutsche Bahn nutzt, wurde mit diesem Problem womöglich schon das eine oder andere Mal konfrontiert.
Worum geht’s? Im Zentrum der Aufregung stehen irritierte Kunden, deren Fahrräder und die Ticket-Regelungen der Deutschen Bahn. Aber eins nach dem anderen.
Deutsche Bahn: Wirbel um Fahrradmitnahme
Für viele Pendler ist es Alltag: Sie fahren mit dem Fahrrad zum Bahnhof, steigen mit dem Drahtesel in den Zug, fahren bis zum gewünschten Ziel-Bahnhof und fahren von dort aus mit dem Rad weiter. Doch nicht für alle Kunden der Deutschen Bahn ist dies problemlos möglich.
Auf der Facebook-Seite der Deutschen Bahn gab es zuletzt immer wieder Kritik von Kunden, die sich über die Vorgänge rund um die Fahrradmitnahme beschwerten. Was viele Kunden bemängelten: Das zusätzliche Buchen eines Fahrrad-Tickets sei enorm umständlich.
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So schildert ein Kunde exemplarisch seine Odyssee: „Die Mitnahme eines Fahrrads kann nur telefonisch gebucht werden. Unter der angegebenen Nummer wurde ich nach der üblichen Warteschleife zwei Mal weitergeleitet, da mein Anliegen „Ticket + Fahrrad“ angeblich von einer anderen Stelle erledigt wird. Als ich dort mein Anliegen „2 Fahrkarten mit Fahrrad“ vorbrachte, wurde sofort aufgelegt ohne Gegenfrage.“
Und weiter: „Am nächsten Tag versuchte ich es nochmals. Die Dame nahm meine Personalien und die Daten der Kreditkarte auf. Dann warnte sie mich, dass das Ticket mit der Fahrradreservierung mit der Post zugeschickt werden müsse, was zusätzlich 5 Euro kostet. Damit war ich einverstanden.“
Deutsche Bahn: Fahrradmitnahme wird zum Problem
Doch damit nicht genug. Der Deutsche-Bahn-Kunde erzählt: „Erst dann fragte sie mich nach der Verbindung. Als Antwort erhielt ich, dass auf der Verbindung keine Fahrräder zugelassen sind. Als ich sie darauf hinwies, dass laut DB-Webseite Fahrradmitnahme zwar reservierungspflichtig, aber möglich ist, gestand sie zu, dass es in dem Zug 9 Plätze für Fahrräder gibt. Es bedurfte einer weiteren Bitte von mir nachzuprüfen, ob es Plätze gibt.“
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Dann wurde es immer bunter, wie der Kunde schildert: „Die gab es, doch konnte ich nicht buchen, da nach Aussage der Dame die Verbindung von Superspartarif und Fahrradmitnahme nicht möglich ist. Als ich erwiderte, dass ich auch irgendeinen normalen Tarif bezahle, bekam ich zur Antwort, dass dies über ihr System nicht möglich sei; sie forderte mich auf, ins nächste Reisezentrum zu gehen, nur dort sei dies möglich.“
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Deutsche Bahn verweist auf Regeln zur Fahrradmitnahme
Der Deutschen Bahn blieb in diesem konkreten Fall nichts anderen übrig, als sich bei dem verärgerten Kunden zu entschuldigen und auf die allgemein gültigen Regeln zur Fahrradmitnahme zu verweisen. Diese besagen tatsächlich, dass Kunden eine Fahrradmitnahme weder online noch im Zug oder am Automaten hinzubuchen können. Dies sei nur in Reisezentren der Deutschen Bahn sowie unter der Service-Rufnummer möglich. (dhe)