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Deutsche Bahn will Mega-Revolution gegen Verspätungen – mit einem gewaltigen Haken

Die Deutsche Bahn ist das Nervenkind von Pendlern und Reisenden. Jetzt will man einmal mehr Verspätungen reduzieren – mit einem Mega-Projekt.

Deutsche Bahn
© IMAGO/Arnulf Hettrich

Deutsche Bahn: Die Geschichte des deutschen Eisenbahnkonzerns

Na, ob das die Deutsche Bahn auf die Schiene kriegt? Der Konzern gilt bei vielen Pendlern und Reisenden als unzuverlässig – Verspätungen, Streiks und Ausfälle gehören bei der Deutschen Bahn ohne Übertreibung zum Standard. Jetzt will sich das Staatsunternehmen das nächste Mammutprojekt aufhalsen.

Ob das im aktuellen Zustand der richtige Schritt ist, sei dahingestellt. Wie der Bahnbeauftragte der Bundesregierung, Michael Theurer (57, FDP), bestätigte, werde der Bund den Schienenknotenpunkt Stuttgart wie geplant digitalisieren. Eine Revolution für die Deutsche Bahn!

Deutsche Bahn will Mega-Revolution gegen Verspätungen

Der 57-Jährige zu den Zeitungen der Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft: „Ich kann beim Digitalen Knoten Stuttgart verbindlich erklären, dass die Umsetzung nicht an der Finanzierung scheitert. Diese Projekte werden selbstverständlich umgesetzt.“ Der Bahnknoten Stuttgart soll als erster in Deutschland vollständig digital gesteuert werden.

Das Ziel laut den Planern: Es sollen dadurch mehr Züge fahren können und weniger Verspätungen geben. Zuletzt blieb es fraglich, ob das Mega-Projekt überhaupt umgesetzt wird, weil der Bundeshaushalt Milliardenlöcher schließen muss und möglicherweise bei der Bahn gespart werden sollte.

Mega-Projekt soll nicht vor 2025 fertig sein

Die Deutsche Bahn habe damit begonnen, die zeitliche Abfolge der Bauvorhaben zu überprüfen. Intern sei beschlossen, dass man das Schienennetz zunächst saniere, ehe es ausgebaut werde.


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Der Haken an der ganzen Sache: die Kosten von über 625 Millionen Euro. Und natürlich der Faktor Zeit. Denn der Knotenpunkt Stuttgart wird wohl nicht vor 2025 in Betrieb gehen können. Mal wieder ist also Geduld bei den Reisenden gefragt. Na, dann…