Wer mit den Zügen der Deutschen Bahn fährt und ein Ticket für die zweite Klasse kauft, kommt selten in den Genuss eines exklusiven Service des Unternehmens. Stattdessen müssen sich viele Kunden regelmäßig mit Zugausfällen und Verspätungen herumschlagen.

Einige Bahnkunden müssen nun weitere Einschränkungen in Kauf nehmen. Besonders Vielfahrer bekommen die Änderungen der Deutschen Bahn zu spüren.

Deutsche Bahn: Lounge-Zutritt wird eingeschränkt

So soll ab März zum Beispiel der Zugang zu den Lounges eingeschränkt werden. Dann wird es nicht ausreichen, den entsprechenden Status im Kundenbindungsprogramm BahnBonus zu erreichen. Wer zukünftig Zutritt zu den besonderen Bereichen möchte, muss zusätzlich auch ein gültiges Fernverkehrsticket nachweisen.

Offenbar haben einige Bahnkunden den Lounge-Service genutzt, ohne eine Reise mit der Bahn anzutreten. Um einen Missbrauch dieser Art in Zukunft zu verhindern, ist nun also ein gültiges Ticket Voraussetzung für den Zutritt.

Deutsche Bahn: Erste Klasse muss zurückstecken

Darüber hinaus dürfen zukünftig keine Gäste mehr in den Premiumbereich der Deutschen Bahn mitgenommen werden. Dort werden alkoholische Getränke und kleine Snacks angeboten. Diese sollen aber nur den Kunden mit Platin-Status zur Verfügung stehen. Inhaber einer Fahrkarte für die Erste-Klasse sollen nicht mehr berechtigt sein, dort Platz zu nehmen. In der Vergangenheit waren die Premium-Lounges häufig überfüllt. Nach Angaben der Bahn hätte das Einfluss auf „die Atmosphäre, den Service und die Sitzplatzverfügbarkeit“.

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Kunden der ersten Klasse müssen noch weitere Einbußen über sich ergehen lassen. Die Zeitungen, die normalerweise zum Standard-Service der Bahn gehörten, sollen nicht länger angeboten werden. Wie der „Spiegel“ berichtet, habe man die Lektüre schon jetzt nur noch auf Nachfrage erhalten. Ein beteiligter Verlag habe bestätigt, dass die Deutsche Bahn ihre Kunden dadurch langsam entwöhnen wolle. Ab der kommenden Woche gebe es an Bord der Züge nur noch digitale Zeitungen.