Wer regelmäßig die Deutsche Bahn nutzt, wird dieses Problem womöglich kennen: Man bucht ein Ticket und stellt unmittelbar nach der Buchung fest, dass man ein Ticket fürs falsche Datum gebucht hat.
Wenn Kunden sich für den Flexpreis-Tarif entscheiden, ist eine Stornierung kein Problem. Doch wer seine Tickets im Sparpreis oder Supersparpreis kauft, bekommt in der Regel bei einer Stornierung nur einen Teil der Kosten zurück oder in letzterem Fall gar nichts. Das ist für eben jene Menschen ärgerlich, die aus Versehen eine Fahrkarte fürs falsche Datum buchen.
Deutsche Bahn: Sofortstornierung nicht mehr möglich?
Daher hatte die Deutsche Bahn vor geraumer Zeit die Möglichkeit zur Sofortstornierung eingeführt. Dort konnten Kunden unmittelbar nach der Buchung ihren Kauf stornieren, wenn ihnen auffiel, dass ihnen im Buchungsvorgang ein Fehler unterlaufen war.
Doch eben jene Sofortstornierung der Deutschen Bahn war zuletzt immer mal wieder nicht erreichbar, wie Kunden auf der Facebook-Seite des Unternehmens schildern. „Ich habe mich eben ‚verbucht‘ und wollte nun die neue Möglichkeit der Sofortstornierung nutzen“, schreibt ein Kunde: „Das geht aber nicht. Auf der Infoseite der Deutschen Bahn steht: Zurzeit ist die Sofortstornierung aus technischen Gründen nicht möglich.“
+++ Deutsche Bahn: Kunden verzweifeln wegen dieses Problems +++
Die Deutsche Bahn teilt daraufhin mit, dass die Sofortstornierung aktuell noch nicht online möglich sei. Stattdessen sollen Kunden sich in solchen Fällen an die Hotline des Reise-Service wenden. Dort könne man ihnen helfen, bis die Sofortstornierung auch online wieder möglich ist.
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Deutsche Bahn: Kunden ärgern sich über Preise
Andere Kunden der Deutschen Bahn haben derweil ganz andere Probleme. So beschweren sie sich über die Entwicklungen bei Preisen für Fahrten mit dem Fernverkehr.
Viele Kunden teilten auf der Facebook-Seite der Deutschen Bahn mit, dass sie heutzutage doppelt oder dreimal so viel zahlen müssen, selbst wenn sie weit im Voraus buchen.
+++Deutsche Bahn: Chaos wegen 9-Euro-Ticket – in DIESEN Regionalzügen gilt es nicht+++
Doch ein Kunde erklärt: „Mittlerweile ist es nicht mehr so, dass man die billigsten Preise bekommt, umso früher man bucht. Die Preise sind quasi eine Prognose, wie die Auslastung sein kann. Gerade durch Corona ist diese Prognose sehr ungenau. Wenn nun der Zug nicht so ausgelastet ist wie erwartet, geht der Preis automatisch runter. Wird der Zug voller als erwartet, steigt der Preis evtl. noch. Das ist praktisch wie eine Wette auf den Preis.“ (dhe)