Übler Vorfall in einer S-Bahn der Deutschen Bahn!
Ein Oktoberfest-Besucher wird überall von seiner Frau gesucht. Als die erfährt, was ihr Mann in einem Zug der Deutschen Bahn getrieben hat, bekommt das Wiedersehen einen bitteren Beigeschmack.
Deutsche Bahn: Von hinten attackiert – Mitarbeiterin konnte Angriff nicht kommen sehen
Frisch vom Oktoberfest in München gestiefelt, ging ein Besucher aus Norwegen völlig grundlos auf zwei Mitarbeiter der Deutschen Bahn los. Wie die Bundespolizei München berichtet, passierte der schockierende Vorfall am Freitagabend (30. September) gegen 22.30 Uhr am Hauptbahnhof München.
Der Norweger war mit der S6 unterwegs, die auf ihrem Weg nach Grafing am Hauptbahnhof anhielt. Als die Türen sich öffneten, packte der Mann eine 49-jährige DB-Mitarbeiterin, die mit dem Rücken zur Bahn stand, und zog sie nach hinten in den Zug. Dadurch stürzte sie zu Boden und fiel auf die Schulter. Ihr 63-jähriger Kollege eilte hinzu.
Frau darf Ausraster ihres betrunkenen Mannes ausbaden
Der 58-jährige Norweger packte den Kollegen und nahm ihn in den Schwitzkasten. Andere Reisende gingen dazwischen und trennten die Beiden. Währenddessen wurde die Bundespolizei alarmiert. Die Beamten nahmen den Mann fest.
Nach dem Vorfall klagten die beiden Opfer über Schmerzen im Schulter- und Nackenbereich und wurden in ein Münchner Klinikum gebracht. Der Angreifer gab an kurz zuvor auf dem Oktoberfest gewesen zu sein. Dort hatte er wohl ein paar Bier zu viel getrunken, denn ein Alkoholtest ergab einen Promille-Wert von 1,9.
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Der Norweger konnte keine Sicherheitsleistung erbringen, sodass er am 1. Oktober einem Haftrichter vorgeführt wurde. Er gab an, dass er sich an nichts mehr erinnern konnte. Inzwischen hat sich seine Frau wohl große Sorgen gemacht. Sie meldete ihren Ehemann als vermisst. Die Beamten informierten sie telefonisch über alles. Das Wiedersehen hatte sie sich sicherlich anders vorgestellt.
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4500 Euro musste sie auf den Tisch legen, um ihren Mann frei zu kaufen. „Mit einer Anzeige wegen Körperverletzung im Gepäck kann er nun nach Hause reisen“, schreibt die Polizei zum Abschluss in ihrem Pressebericht.