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Deutsche Post: Kundin kauft dutzende Briefmarken – das wird ihr jetzt zum Verhängnis

Deutsche Post: Kundin kauft dutzende Briefmarken – das wird ihr jetzt zum Verhängnis

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Deutsche Post: Eine Kundin hat massig Briefmarken zuhause, die sie jetzt nicht mehr nutzen kann. Bitter! (Symbolbild) Foto: IMAGO / Jochen Tack

Die Deutsche Post hat eine neue Regelung eingeführt. Seit dem 1. Januar 2021 können Kunden der Deutschen Post ihre Pakete und Päckchen nicht mehr mit Briefmarken frankieren und versenden.

Die Deutsche Post hatte eine sechsmonatige Übergangsfrist gewährt, damit bereits gekaufte Briefmarken weiterhin verwendet werden können. Doch eine Kundin hat nun ein teures Problem.

Deutsche Post hat Briefmarken von Paketen verbannt – das bereitet Kundin Sorgen

Denn sie hat 136 Briefmarken à 4,10 Euro gekauft, um damit Päckchen frankieren zu können. Das ist nun nicht mehr erlaubt und sie stellt sich die Frage: Kann ich die Briefmarken gegen die nur noch erlaubten Paketaufkleber tauschen?

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„Ich habe noch 136 Stück Briefmarken im Wert von 4,10€, die ich damals für das Frankieren von Päckchen im Post-Onlineshop erworben habe (Rechnung vorhanden). Leider kann ich diese Marken jetzt ja nicht mehr verwenden. Sie haben einen Gesamtwert von über 550€.Da es ja nicht meine Schuld ist, dass ich diese Marken nicht mehr verwenden darf, bitte ich Sie, mir diese Marken zurück zu nehmen und den Wert zu erstatten, gerne auch im Wert von aktuellen Marken. Wie kann ich dies veranlassen?“, fragt die Frau auf der Facebook-Seite der Deutschen Post.

Doch sie bekommt eine Antwort, die ihr vermutlich gar nicht gefallen wird. Denn Briefmarken umtauschen gegen andere Marken ist nicht möglich, heißt es von der Deutschen Post.

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Deutsche Post gibt Antwort, die Kundin nicht gefallen dürfte

„Briefmarken sind keine Ware im handelsrechtlichen Sinne und können deshalb auch nicht wie Ware umgetauscht werden. Da es sich um Wertmarken, nicht um Produktmarken handelt, sind diese auch nicht verfallen oder unbrauchbar. Die Marken besitzen also weiterhin die Gültigkeit im angegebenen Nennwert“, so die Deutsche Post. Sie könne diese Briefmarken zum Beispiel zum Frankieren für einen Großbrief international oder einen Maxibrief international mit Ergänzungsfrankierung verwenden.

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Das ist die Deutsche Post DHL Group:

  • Post- und Paketdienstleister sowie Anbieter internationaler Express-, Speditions-, E-Commerce- und Supply-Chain-Management-Leistungen
  • Von 1998 bis 2002 schrittweiser Erwerb von DHL durch Deutsche Post AG
  • Konzern mit rund 550.000 Mitarbeiter in 220 Ländern
  • 66,8 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2020

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Doch das passt der Kundin ganz und gar nicht. Denn sie schreibe keine Briefe ins Ausland und selbst wenn sie im Inland Maxibriefe verschicken würde, dann komme sie dennoch nicht auf den 550 Euro Wert.

„Das ist doch mal ein echt tolles Geschäftsmodell! Marken für viel Geld verkaufen und sie dann ungültig machen. Vielen Dank dafür!“, fasst die enttäuschte und genervte Kundin zusammen. (fb)