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Deutsche Post/ DHL: 2025 droht ein Preis-Hammer! Briefe und Pakete könnten deutlich teurer werden

Anfang 2025 könnten Briefe und Pakete bei der Deutschen Post und DHL teurer werden. Im Briefgeschäft wird an der Preisschraube gedreht.

Briefe und Pakete bei der Deutschen Post werden teurer
© imago/Winfried Rothermel

Deutsche Post: Päckchen nicht angekommen - was Du jetzt tun musst

Viele kennen das Ärgernis. Ihr habt etwas bestellt, doch das Päckchen ist nicht bei euch angekommen und ihr habt auch keine Benachrichtigung im Briefkasten? Euch sind die Hände dann nicht gebunden.

Im digitalen Zeitalter werden immer wieder weniger Briefe verschickt. Doch trotz der sinkenden Briefmenge muss die Deutsche Post/ DHL ihre laufenden Kosten noch decken. Und das wird sich bei den Verbrauchern auswirken. Etwa alle drei Jahre darf die Post in ihrem Briefgeschäft an der Preisschraube drehen, bald ist es wieder so weit. 

Im kommenden Jahr könnten Briefe und Pakete deutlich teurer werden. Die Bundesnetzagentur beabsichtigt, der Post bei Briefen eine Preisanhebung von rund 10,5 Prozent zu erlauben. Zuletzt hatte sich der Briefversand 2022 um 4,6 Prozent verteuert, Anfang 2025 folgt nun der nächste Anstieg. 

Deutsche Post/ DHL: Teureres Porto ab 2025

Der Standardbrief bis 20 Gramm kostet im Inland derzeit 85 Cent, der Kompaktbrief bis 50 Gramm 1 Euro und die Postkarte 70 Cent, hinzu kommen weitere Briefsorten. Branchenkenner gehen davon aus, dass der Standardbrief künftig 95 Cent kosten könnte. Es könnte aber auch etwas mehr oder weniger sein, denn die Post kann das Porto für die verschiedenen Briefarten unterschiedlich stark anheben. Wie hoch das Porto für die einzelnen Briefarten genau sein wird, ist noch unklar – das entscheidet die Post im nächsten Schritt.

Nach dem Willen der Bundesregierung soll der Versand eines Standardbriefs nicht teurer werden als 1 Euro. In der Summe aller prognostizierten Sendungen darf die Teuerung maximal 10,5 Prozent betragen. Ende des Jahres soll die Netzagentur die Porti genehmigen, die neuen Preise gelten zwei Jahre.

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Und nicht nur Briefe sollen künftig mehr kosten. Auch die Pakete des Marktführers DHL, der im inländischen Briefgeschäft unter dem Namen Deutsche Post auftritt, werden voraussichtlich teurer. Hier will die Bundesnetzagentur dem Logistiker einen Preiserhöhungsspielraum von rund 7,2 Prozent einräumen. Betroffen sind allerdings nur Privatkunden, nicht aber Onlinehändler.


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Als Grund für die Portoerhöhung nennt die Deutsche Post gestiegene Kosten. Zudem würden Briefe im digitalen Zeitalter immer mehr an Bedeutung verlieren. (mit dpa)