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Deutschlandticket HIER nicht mehr gültig – erster Ort steigt aus

Ein Ort zieht bereits den Schlussstrich. Im neuen Jahr wirst du HIER nicht länger mit dem Deutschlandticket fahren können.

Deutschlandticket
© IMAGO/Michael Gstettenbauer

Deutschlandticket: das bekommst du für 49 Euro im Monat

Für 49 Euro pro Monat mit Bus und Bahn durch die gesamte Republik fahren. Das ist mit dem Deutschlandticket möglich.

Es ist ein Trauerspiel mit dem Deutschlandticket. Erst kam der Nachfolger für das 9-Euro-Ticket deutlich später als angedacht – und dann wird sich schon nach wenigen Wochen um die weitere Finanzierung des Günstig-Tarifs gestritten.

+++ Deutschlandticket ab Dezember mit sattem Rabatt – aber viele gehen leer aus +++

Für 2024 wurden nun schon Preiserhöhungen thematisiert (wir berichteten), teils stand das Deutschlandticket bereits wieder ganz auf der Kippe. Und nun hat sich auch der erste Landkreis wieder zurückgezogen. Hier können Bahnreisende nun nicht mehr von dem günstigen Angebot profitieren. Könnte das der Anfang vom Ende sein?

Deutschlandticket: HIER ist das Aus besiegelt

Wie lange wird es das 49-Euro-Ticket in dieser Form wohl noch geben? Diese Frage beschäftigt zurzeit viele Pendler, die auf das Angebot umgeschwenkt sind. Sollte es im neuen Jahr irgendwann auslaufen, müssten sie wieder deutlich mehr zahlen. In einem Ort ist das jetzt schon der Fall.


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Stendal (Sachsen-Anhalt) sorgt zurzeit für Schlagzeilen als erster Landkreis, der das Deutschlandticket bereits ab Januar abschaffen will. Grund dafür ist die Ablehnung eines Zuschusses. Ohne den müssen die innerstädtischen Bus- und Bahn-Kunden ab 2024 zusätzlich Tickets für Fahrten mit „Stendalbus“ kaufen.

Politik schüttelt mit dem Kopf

Tatsächlich sind davon nur die lokalen Buslinien betroffen, was aber vor allem für die Bürger des Kreises ein großer Verlust sein dürfte. Und Pendler oder Ortsfremde werden sich sicherlich wundern, wenn sie plötzlich in der Kreisstadt in Sachsen-Anhalt draufzahlen müssen.


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Bei den Politikern des Bundeslandes sorgt diese Entscheidung derweil für Kopfschütteln. Gegenüber dem MDR erklärte die Infrastrukturministerin Lydia Hüsken (FDP), die Finanzierung wäre klar, Defizite würden ausgeglichen. Es müsse nicht an den 40.000 Euro scheitern, die Stendal fehlen.