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Deutschlandticket: Irre Statistik enthüllt – so viele Abos sind bereits gekündigt

Nach dem fulminanten Start des Deutschlandtickets kommt offenbar bei vielen Nutzern Enttäuschung auf. Es hagelt Kündigungen.

Deutschlandticket
© IMAGO/Gottfried Czepluch

Deutschlandticket: das bekommst du für 49 Euro im Monat

Für 49 Euro pro Monat mit Bus und Bahn durch die gesamte Republik fahren. Das ist mit dem Deutschlandticket möglich.

Ein Sturm der Enttäuschung zieht durch Deutschlands Nahverkehrslandschaft. Er trägt den Namen Deutschlandticket. Das Deutschlandticket wurde im Mai 2023 eingeführt und versprach den Leuten eine günstige Möglichkeit, um innerhalb der Republik für nur 49 Euro maximal flexibel und mobil sein zu können. Klingt fast zu schön, um wahr zu sein. Doch folgende Neuigkeiten erschüttern die Bahnwelt zutiefst: Jeder zehnte Käufer hat schon wieder „Tschüss“ zum Deutschlandticket gesagt! Aber warum? Was sind die Gründe dafür? Wir klären auf:

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Das Deutschlandticket sollte frischen und vor allem günstigen Wind in Deutschlands Haushalte bringen – für wenig Geld eine attraktive Möglichkeit schaffen, um Reisenden mehr Flexibilität zu bieten. Dazu noch monatlich kündbar – ein Benefit, der das Deutschlandticket von anderen Abos abhebt. Doch wirft man einen Blick auf die Zahlen, merkt man schnell, dass die Idee vielleicht sogar nach hinten losgegangen ist. Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) verrät Folgendes: Mehr als jeder zehnte Käufer hat sich seit seiner Einführung für die Kündigung des Deutschlandtickets entschieden.

Deutschlandticket – wer kündigt?

Nun fragt man sich natürlich, wer sind denn die Leute, die dem Deutschlandticket wieder den Rücken zukehren? Hier die Erklärung: Laut einer bundesweiten Marktforschung des VDV variiert die Kündigungshäufigkeit je nach Kundengruppe. Bei den sogenannten Abo-Umsteigern – die treuen Kunden des öffentlichen Nahverkehrs – sind es immerhin sieben Prozent, die das Ticket vorzeitig wieder kündigen. Bei den Neu-Abonnenten, die zuvor Einzelfahrkarten erworben haben, steigt die Kündigungsrate sogar auf 17 Prozent. Doch am erschütterndsten ist die Situation bei den Neukunden, die den öffentlichen Nahverkehr bislang gemieden haben. Hier sprechen wir von stolzen 19 Prozent!

Was sind die Kündigungsgründe?

Am interessantesten ist es jetzt zu schauen, was denn die Gründe dafür sein mögen, sich wieder vom Deutschlandticket zu trennen. Ein Sprecher des VDV äußert sich wie folgt: „Es ist ein Kommen und Gehen.“ Gerade bei Pendlern spiele wohl der Urlaub eine große Rolle. Es scheine sehr verlockend, das Deutschlandticket zu kündigen und nach ein paar Wochen wieder zu aktivieren. Doch auch für andere Fahrgäste, die Deutschland während ihres Urlaubs erkunden, wird das Deutschlandticket zum Begleiter. Ein deutschlandweiter Ausflug ist schließlich genau das, wovon viele schon immer geträumt haben.


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Das stetige Kündigen des Deutschlandtickets bringt auch ganz klar seine Nachteile mit sich. Für die Verkehrsunternehmen bedeutet dieser Kundenwechsel erhebliche Mehrkosten. „Jede Kündigung bedeutet Aufwand“, betont der VDV-Sprecher.