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Deutschlandticket: Kunden freuen sich auf Rückerstattung – doch sie sollten aufpassen!

Millionen von Deutschlandticket-Kunden müssen sich jetzt vorsehen. Denn eine angebliche Rückerstattung kann ihnen zum Verhängnis werden.

© IMAGO/Jochen Tack

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Dass das Deutschlandticket in diesem Jahr teurer werden würde, war schon im Vorjahr gewiss. Statt 49 Euro zahlen Bahn-Pendler seit dem Stichtag 1. Januar 58 Euro für den Günstig-Tarif, der sie im öffentlichen Nahverkehr in ganz Deutschland unterwegs sein lässt.

Doch immer mehr Kunden erhalten jetzt eine Nachricht mit dem Betreff „Deutschlandticket: 58 Euro Rückerstattung jetzt bestätigen“. Dass dahinter kein seriöser Absender steckt, dürfte vielen schnell klar sein.

Deutschlandticket: Üble Mail in Umlauf

Die Verbraucherzentrale meldet sich bei Bus- und Bahn-Nutzern jetzt mit einer Warnung zu Wort. Wie die Experten berichten, erhalten derzeit viele Kunden eine Nachricht zu einer Rückerstattung ihres Deutschlandtickets. Angeblich soll es im September 2024 eine doppelte Abbuchung gegeben haben.

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Doch wer sein Bankkonto checkt und nach der Abbuchung von September schaut, dem wird schnell klar: hier wurde überhaupt nicht doppelt fürs Deutschlandticket abgebucht. Denn hinter der Meldung zur Rückerstattung steckt eine neue Phishing-Masche. Und allein schon der Betreff macht das klar.

DAS sollten Kunden jetzt dringend tun

Denn nicht nur die Schreibweise der Umlaute ist ein Indiz für eine Betrugsmasche. Auch die Tatsache, dass im September 2024 nur 49 Euro und noch nicht 58 Euro gezahlt werden mussten, sollte bei Deutschlandticket-Inhabern schnell die Alarmglocken klingeln lassen. Auch die unpersönliche Anrede, die dubiose Absenderadresse und die Aufforderung, schnell zu reagieren, sind weitere Indizien für einen Betrug.


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Mit der Nachricht wollen dich perfide Betrüger auf eine Phishing-Seite locken. Wer auf den hinterlegten Link in der E-Mail klickt, landet so nicht etwa auf einer seriösen Seite der Deutsche Bahn, sondern auf einer fingierten Website, die nur dafür eingerichtet wurde, um an deine sensiblen Daten – und am Ende dein Geld – zu gelangen.

Über 13 Millionen Deutsche-Bahn-Kunden geraten durch die Phishing-Nachricht jetzt in Gefahr. Empfänger sollten auf die Forderungen der Unbekannten auf keinen Fall reagieren. Stattdessen sollten sie die Mails direkt in den Spam-Ordner verschieben und im besten Fall bei der Verbraucherzentrale melden, damit auch andere davor gewarnt werden.