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DHL mit Paketbomben erpresst – jetzt sucht die Polizei mit Foto nach DIESEM Verdächtigen

DHL mit Paketbomben erpresst – jetzt sucht die Polizei mit Foto nach DIESEM Verdächtigen

Polizei
Die Polizei ist auf der Suche nach dem DHL-Erpresser. Foto des Tatverdächtigen unten im Artikel. Foto: imago / FotoxC.xHardtxxFuturexImage

Dieser Fall hält die Polizei Brandenburg in Atem: Ein bislang unbekannter Tatverdächtiger hat von November 2017 bis März 2018 Paketbomben verschickt. Zusätzlich erpresste er das Unternehmen DHL. Jetzt ist die Polizei per Foto auf der Suche nach ihm.

Der DHL-Erpresser verschickte in dem angegebenen Zeitraum mehrere Spreng- und Brandvorrichtungen in Paketen an verschiedene Adressen in Berlin und Brandenburg. Die erste Bombe ging bei einer Firma in Frankfurt (Oder) in Flammen auf. Verletzt wurde niemand.

DHL: Täter fordert Bitcoins

Bombe Nummer zwei erreichte im Dezember 2017 eine Apotheke in der Potsdamer Innenstadt. Der Weihnachtsmarkt musste abgeriegelt werden. Das Paket wurde gesprengt. Der Inhalt: eine Blockbatterie, Böller, Nägel, Schrauben – und ein QR-Code, der die Polizei zu einem digitalen Erpresserbrief führte. Seine Forderung: zwölf Millionen Euro in Bitcoin!

Die dritte Bombe wird in einer Bank in Steglitz entdeckt. Ein Mitarbeiter alarmiert die Polizei. Wieder fordert der Erpresser Geld. Einen Monat nach dem Vorfall meldet sich der Unbekannte auch direkt bei DHL. Hier verlangt er ebenfalls Bitcoins.

DHL: Erpresser droht mit weiteren Bomben

Auch bei Bombe Nummer vier wurde rechtzeitig gehandelt und die Polizei vor dem Öffnen hinzugezogen. Später drohte der Erpresser noch mit weiteren Bomben.

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Kurios: Die Polizei dachte bereits, den Tatverdächtigen gefunden zu haben. Wie „Bild“ berichtet, stürmte das SEK die Wohnung eines Mannes, verhaftete ihn. Eine Mitarbeiterin der Hochschule, auf der der „falsche“ Täter ging, wollte ihn erkannt haben. Das entpuppte sich als Fehlalarm, der Mann war unschuldig!

DHL: Polizei sucht per Foto

Jetzt ist die Polizei weiterhin mit einem Foto auf der Suche nach dem echten Täter. Die abgebildete Person wurde am 22. Oktober 2020 von einem Bitcoin-Geldautomaten in einem Spätkauf gegen 18.45 Uhr in Berlin-Friedrichshain aufgenommen. Der unbekannte Mann ist etwa 1,80 bis 1,85 Meter groß und trägt eine rote Mund-Nasen-Schutzmaske.

Die Ermittler des LKA haben nachfolgende Fragen:

  • Wer kennt die abgebildete Person?
  • Wer kann Angaben zum Aufenthaltsort der Person machen?
  • Wer kann darüber hinaus sachdienliche Hinweise im Zusammenhang mit dieser Person geben?

Hinweise, die auf Wunsch auch vertraulich behandelt werden, können unter der durchgehend besetzten Telefonnummer 0331-505950, per Mail an soko.quer@polizei.brandenburg.de oder an jede andere Polizeidiensstelle übermittelt werden. Für Hinweise, welche zur Ermittlung, Identifizierung oder Ergreifung des Täters führen, ist eine Belohnung von bis zu 5.000 Euro ausgesetzt.

Eine DHL-Kundin hat sich kürzlich über etwas geärgert, was alle Kunden betreffen könnte. Was das ist, erfährst du >>>HIER. (cf)