Warnung an alle DHL-Kunden!
Wer gerne online shoppt, kann es in der Regel kaum erwarten, bis das neue Teil oder Produkt endlich zuhause ankommt. Ärgerlich genug, wenn das DHL-Paket mal wieder auf sich warten lässt oder nicht zugestellt werden kann. Fiese Betrüger machen sich die Ungeduld der Shopaholics jetzt wieder zunutze – und versenden Phishing-Mails, die es in sich haben.
DHL: Journalist macht neue Betrugsmasche öffentlich
Kai Diekmann (58) zählt zu Deutschlands bekanntesten Journalisten. Der ehemalige Chefredakteur der Zeitungen „Welt“ und „Bild“ ist seit 2017 Vorsitzender des deutschen Freundeskreises der israelischen Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem. Auch in den sozialen Netzwerken ist der gebürtige Ravensburger sehr aktiv. Doch auch ein Journalist ist vor Betrugsversuchen nicht sicher.
Diekmann erhielt angeblich eine Mail von DHL, in der ihm mitgeteilt wurde, dass sein Paket nicht zugestellt werden konnte. Der Grund: eine unvollständige oder falsche Lieferadresse. In der Phishing-Mail fordern ihn Unbekannte dazu auf, die Versandkosten in Höhe von 1,85 Euro innerhalb von 24 Stunden zu begleichen. Ansonsten geht das Paket an den Absender zurück.
Diese kuriose Nachricht teilt der Journalist auf Twitter mit den Worten: „Jeden einzelnen Tag schlage ich Erbschafts-Angebote per Email in Millionenhöhe aus – das Ding hier ist neu!“ Das bleibt von DHL nicht unentdeckt.
DHL: Paketdienst gibt wichtigen Hinweis
Gegen die Betrugsversuche per Mail können sich Konzerne wie die Deutsche Post leider kaum wehren. Denn die Betrüger werden immer raffinierter und schaffen es mittlerweile täuschend echt aussehende Nachrichten an ahnungslose Empfänger zu versenden.
Deswegen rät der Paketdienstleister zur absoluten Vorsicht bei kuriosen Nachrichten und empfiehlt seinen Kunden, verdächtige Mails sofort zu melden. So auch in diesem Fall: „Vielen Dank für den Hinweis. Bitte senden Sie die verdächtige Mail als Anlage an uns in einer neuen E-Mail. Dann können unsere Experten dies prüfen“, ist die Antwort von DHL auf Kai Diekmanns Twitter-Post.
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DHL gibt im Netz einige Tipps, wie man Phishing-Mails erkennt und wie etwa die aktuelle Paketankündigung aussieht, die der Konzern an Kunden versendet. Außerdem können online Betrugsversuche gemeldet werden. Denn nur dadurch können auch andere Kunden vor der Abzocke geschützt werden.
Aber bei diesem Betrugsversuch zu Lasten von DHL steht fest: Reich werden wollten die Betrüger mit dieser Masche definitiv nicht! (lim)