Achtung! Eine Nachricht, die derzeit im Namen von DHL, Hermes, DPD und Co. verschickt wird, ist brandgefährlich.
Hinter der SMS stecken nicht die Paketdienste selbst, sondern Betrüger. Davor warnt jetzt die Polizei Bonn. Die Verbrecher wollen sich die guten Namen von DHL, Hermes, DPD und Co. zunutze machen.
DHL, Hermes, DPD und Co.: Achtung bei dieser SMS!
Daher solltest du bei jeder SMS, die du im Namen dieser Paketdienste erhältst, genau hinsehen. Die gefährliche Nachricht erkennst du an ihrem Inhalt: Die Betrüger schicken dir einen Link, über den du eine Sprachnachricht abrufen sollst.
Klickst du drauf, wirst du auf eine Website weitergeleitet. Hier folgt die Aufforderung, eine App zum Abhören dieser Nachricht zu installieren. Das ist natürlich völliger Quatsch, denn diese Nachricht gibt es gar nicht. Dafür ist sie allerdings brandgefährlich für dein Bankkonto!
+++ DHL: Änderung! Service fällt weg – dafür kommt neue Gebühr für Kunden +++
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Das ist die Deutsche Post DHL Group:
- Post- und Paketdienstleister sowie Anbieter internationaler Express-, Speditions-, E-Commerce- und Supply-Chain-Management-Leistungen
- Von 1998 bis 2002 schrittweiser Erwerb von DHL durch Deutsche Post AG
- Konzern mit rund 550.000 Mitarbeiter in 220 Ländern
- 66,8 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2020
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Die Polizei Bonn warnt: Die „App ist ein Banking-Trojaner, der beispielsweise die Zugangsdaten des Online-Bankings ausspähen könnte.“ Das heißt: Im schlimmsten Fall könnten die Betrüger dich finanziell ruinieren.
+++ DHL: Änderung! Unter DIESEN Umständen müssen Paketboten nicht mehr bei dir klingeln +++
Nicht nur das: Über den vermeintlichen App-Download können die Kriminellen womöglich sogar die Kontrolle über dein Smartphone erlangen. So könnten sie weitere Fake-SMS in deinem Namen an all deine Kontakte verschicken. Ihr Ziel: Noch mehr Daten von weiteren Menschen abgreifen.
DHL, Hermes, DPD und Co.: So kannst du dich gegen die Fake-SMS schützen
Damit es gar nicht erst so weit kommt, verrät die Polizei Bonn fünf Tipps gegen die fiese Betrugsmasche:
- Bei Nachrichten unbekannter Herkunft solltest du immer kritisch sein
- Klicke niemals auf einen Link eines unbekannten Absenders
- Wenn du ein Android-Handy benutzt, deaktiviere die Option „unbekannte Apps installieren“
- Richte eine Drittanbietersperre bei deinem Mobilfunkanbieter ein, so kannst du unnötige Folgekosten vermeiden
- Du hast bereits auf den Link geklickt? Die sicherste Methode, um die Schadsoftware wieder loszuwerden, ist das Zurücksetzen des Geräts auf die Werkseinstellungen
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Die Betrugsmasche ist der Polizei nicht unbekannt. Bereits im Frühjahr dieses Jahres haben Kriminelle auf diese Weise versucht, an sensible Daten zu kommen. Aktuell gehen wieder vermehrt Benachrichtigungen dazu bei der Polizei Bonn ein, berichten die Beamten. (vh)