Oh weia, jetzt könnte es dicke für Kunden der DHL kommen! Heutzutage ist es absoluter Standard, Pakete zu empfangen und wegzuschicken. Ab und an sind es dann auch mal schwerere Pakete, die man zu DHL bringt. Doch ab April muss man höllisch aufpassen, denn wer Pakete über zehn und 20 Kilo verschickt, muss unbedingt auf eine neue Kennzeichnungspflicht achten.
Der Grund ist nämlich ein neues Postgesetz und die darin enthaltenen Arbeitsschutzvorschriften. Denn besonders schwere Pakete ab zehn Kilogramm sollen nur noch von zwei Zustellern gemeinsam oder mit technischer Unterstützung ausgetragen werden. DHL verlangt deshalb eine spezielle Kennzeichnung – für die der Kunde sorgen muss!
DHL droht ab April 2025 mit Bußgeld bei Paketversand
Dabei muss man auf zwei Gewichtsstufen achten, die direkt auf dem Paketlabel angezeigt werden. Pakete mit einem Gewicht zwischen zehn und 20 Kilogramm werden mit einem Gewichtssymbol gekennzeichnet. Dort ist dann „10+“ vermerkt. Wiegt ein Paket mehr als 20 Kilogramm, gibt es ein weiteres Symbol. Das Gewicht ist schwarz eingefärbt, dazu noch mit „20+“ gekennzeichnet.
Sollte man als Kunde keinen passenden Paketschein parat haben, ist auch eine Kennzeichnung mit Zusatzstickern möglich, die aber Geld kosten. Betroffen sind alle nationalen Pakete für private und geschäftliche Nutzer. Aber: Retouren und internationale Pakete sind davon ausgenommen.
Kunden sollten auf Gewichtsangabe achten
Die neue Kennzeichnungspflicht gilt übrigens nicht nur für DHL, sondern auch bei anderen Paketdiensten wie GLS und Hermes, die ähnliche Symbole für schwere Pakete nutzen. Ab 1. April ist ein Zuschlag fällig, wenn man als Kunde schwere Pakete nicht korrekt kennzeichnet.
Mehr News:
Bei DHL heißt das „Kennzeichnungskorrektur-Entgelt“. Immerhin ist die Zusatzgebühr überschaubar, wenn man ehrlich ist. Für eine falsche Kennzeichnung ist 49 Cent fällig, eine falsche Gewichtsangabe kostet pro Sendung 99 Cent. Na, das geht doch…