Aus der Welt des Online-Shoppings sind Paketzusteller nicht wegzudenken. Ohne die Boten von DHL & Co. wären Einzelhändler und Kunden aufgeschmissen. Die Zuverlässigkeit der Lieferung ist natürlich ein wesentlicher Faktor.
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Doch immer wieder kommt es zu Frust bei den Empfängern, wenn das erwartete Paket verspätet oder gar nicht ankommt. Diese Ärgernisse sind Auslöser für emotionale Reaktionen, die gelegentlich in harscher Kritik an den Paketboten gipfeln. In einem aktuellen Fall reagierte eine wütende DHL-Kundin ziemlich drastisch – und schoss sich dabei auch noch ein Eigentor.
DHL-Kundin schreibt frechen Vorwurf auch noch falsch
Die Kundin hinterließ dem DHL-Zusteller eine empörte Botschaft, die es in sich hatte, aber zugleich für belustigte Reaktionen im sozialen Netzwerk Reddit sorgt. Der Zettel war mit folgender Nachricht beschrieben: „Für den DHL Legasteniker! ***** Ilenia wohnt auch hier!!!“ Die Botschaft schien den Zweck zu haben, den DHL-Mitarbeiter auf einen offensichtlichen Fehler hinzuweisen. Ironischerweise handelt es sich hierbei jedoch um ein verunglücktes Wortgefecht, da die Kundin das Wort „Legastheniker“ fehlerhaft schrieb (Legasthenie = Lese- und Rechtschreibstörung).
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Dieser Vorfall ist typisch für Streitereien zwischen Kunden und Boten von DHL & Co. Den Zustellern wird vorgeworfen, Pakete falsch abzulegen oder nicht zu klingeln, obwohl der Empfänger zu Hause ist. Im aktuellen Fall unterstellt die Kundin dem Boten mangelnde Sorgfalt beim Lesen des Klingelschilds. In den Kommentaren unter dem Reddit-Post merkt jedoch ein Lieferfahrer – nicht von DHL – kritisch an: „Es gibt so viele Kunden, wo entweder die Hausnummer oder das Klingelschild so dumm gestaltet ist, dass man einfach das Paket durchs Fenster schmeißen und als zugestellt markieren will.“
Reddit-Nutzer machen Rache-Vorschlag
Doch es gibt noch zahlreiche weitere Kommentare. Ein Nutzer warnt mit einem Augenzwinkern: „Es gibt ein paar Schlüsselfiguren im Leben, die man auf keinen Fall verärgern sollte: Mutti, DHL Bote, Polizist, Dealer … Klares Eigentor.“ Andere Nutzer schlagen vor, der Paketbote solle sich für den frech formulierten Zettel rächen: „Das Paket würde ich als Bote in einem Paketshop abgeben, der so weit wie möglich entfernt ist.“
Auf jeden Fall herrscht in der Diskussion der Tenor, dass die Wortwahl der DHL-Kundin gar nicht geht. „Was für ’ne asige Nachricht … Als DHL-Bote würde ich jetzt erst recht alles beim nächsten Paketshop abgeben.“
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In der Tat zeigt der Vorfall, dass respektvolle Kommunikation oft die Lösung des Problems ist – und freche Vorwürfe alles nur noch schlimmer machen. Vielleicht hätte die Kundin dem DHL-Boten lieber einen freundlichen Hinweis geschrieben.