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DHL macht Einschnitt bei Paket-Zustellung öffentlich – Kunden müssen sich umstellen

Das Warten auf Briefe und Pakete von DHL ist nervig. Vor allem, wenn sie nicht ankommen. Kann das die Lösung für den Ärger sein?

Ein Paketzusteller von DHL bei seiner Arbeit.
© imago images/Ralph Peters

DHL – Der Paketdienst mit den drei rätselhaften Buchstaben

In diesem Video stellen wir dir den Logistik-Riesen DHL vor und beantworten die Frage, wofür DHL eigentlich steht.

Sie prägen das Straßenbild der deutschen Städte und Dörfer mit wie kaum jemand anderes: die knallgelben Lieferwagen und Paketzusteller von DHL. Meist zu sehen mit einem Paket in der Hand oder auf dem Weg zur nächsten Zustellung – in der Regel in Eile, denn sie haben jeden Tag eine ganze Menge zu tun.

Und es wird auch nicht weniger! Darum greift DHL nun zu einer Maßnahme, die Entlastung mit sich bringen soll. Doch nicht alle DHL-Kunden dürften hiervon begeistert sein.

DHL plant große Umstellung

Wie „Chip“ informiert, will DHL bis zum Jahr 2030 einen massiven Ausbau der Packstationen in ganz Deutschland umsetzen. Derzeit gebe es rund 15.000 Packstationen im ganzen Land. In fünf Jahren sollen es dann doppelt so viele, also 30.000 DHL-Packstationen sein. Das bringt große Veränderungen mit sich.


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Zum einen müssten Menschen nicht mehr zu Hause auf ihre Pakete warten und könnten diese in Zukunft eigenhändig abholen oder auch abgeben. Der Service ist rund um die Uhr verfügbar und verspricht somit einiges an Flexibilität für die Kunden. Zum anderen bedeutet das mehr Schleppen und weitere Wege für die Kunden.

Außerdem könnte diese Entscheidung auch den Stellenabbau von Paketzustellern von DHL in Deutschland bedeuten. Denn mehr Paketstationen bedeuten weniger Notwendigkeit von Zustellern. Das könnte im Hinblick auf die Personalkosten für DHL besonders interessant sein.

In Zukunft kein DHL-Bote, der klingelt?

Doch ganz ohne geht es nicht. Schließlich müssen die Pakete auch in den Paketstationen ankommen und es gibt auch immer noch Menschen, die das Haus nicht verlassen oder Pakete nicht tragen können und auf die Lieferung an der Haustür angewiesen sind.


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Und es gibt noch weitere Nachteile. „Bürokratische Hürden verlangsamen den Ausbau insbesondere in ländlichen Gebieten“, schreibt das Technikmagazin weiter. Zudem seien die Automaten besonders in dicht besiedelten Gegenden manchmal voll, was wiederum zu Umleitungen der Pakete und noch längeren Wegen für Kunden führt.

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