Im Kundenkreis der DKB-Bank macht zurzeit eine brisante Nachricht die Runde. Wer diese Mail liest, macht sich sogleich große Sorgen. Denn darin ist von einer sofortigen Deaktivierung der Online-Banking-Funktionen die Rede.
Kein Wunder, dass vor allem Kunden, die die DKB-App nutzen, bei dieser Meldung die Ohren spitzen. Vor allem setzt sie die E-Mail unter Zeitdruck und animiert sie zum schnellen Handeln. Davon rät die Verbraucherzentrale allerdings dringend ab.
Vermeintliche DKB-Mail führt Kunden hinters Licht
Die E-Mail informiert die Kunden über eine scheinbar notwendige „Erneuerung Ihrer DKB-App-Anmeldung“. So sollte ihre aktuelle Anmeldung bereits am vergangenen Mittwoch (22. Januar 2025) abgelaufen sein. Die Folge: „Dadurch wird Ihr Online-Banking vorübergehend deaktiviert“. Weiterhin heißt es in der Mail, dass sich die betroffenen Kunden erneut legitimieren müssen, um wieder Zugriff auf alle Funktionen zu erhalten.
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Besonders „schnell und unkompliziert“ ginge das online über den Webbrowser, entweder vom Computer oder gleich vom Handy aus. Das dauere nur wenige Minuten. Um damit zu beginnen, sollen Kunden auf einen Button mit der Aufschrift „Jetzt reaktivieren“ klicken. Unterschrieben ist die Mail vom DKB-Kundenservice. Doch hat die Verbraucherzentrale den faulen Braten schon gerochen. Denn die Bank hat mit dieser Mail absolut nichts am Hut.
DKB-Kunden sollen Füße stillhalten
Bei der Nachricht handelt es sich eindeutig um eine Phishing-Mail. Anzeichen dafür erkennen die Verbraucherschützer gleich anhand der unpersönlichen Anrede, der unseriösen Absenderadresse sowie der enthaltenen Verlinkung. Besonders ein Punkt fällt den Experten ins Auge und zwar das zeitnahe Ablaufdatum, das Kunden zu überschnellen und unbedachten Handlungen animieren soll.
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Die Verbraucherzentrale rät daher dazu, die Phishing-Mail unbeantwortet direkt in den Spam-Ordner zu verschieben. Wer sich ganz sicher sein will, kann auch die DKB-App wie gewohnt öffnen und sich versichern, ob der Login noch funktioniert. Auf der offiziellen Webseite der Bank sollten für tatsächliche Problemfälle weiterführende Informationen zu finden sein.