Eine Maßnahme von dm sorgt jetzt für Verwirrung bei den Kunden.
Der Drogeriemarkt hat ein bestimmtes Produkt drastisch reduziert, doch viele dm-Kunden wollen bei dem Schnäppchen nicht zuschlagen – ganz im Gegenteil…
dm-Angebot überrascht Kunden – Leser verwirrt
Darum gehts: Seit mehreren Monaten hat dm Corona-Selbsttests im Sortiment. Im Juni reduzierte der Drogeriemarkt deren Preis auf 80 Cent. Ein gutes Schnäppchen? Nicht für eine Kundin, die ihrer Wut auf der Facebook-Seite des Discounters Luft gemacht hat.
„Ein absoluter Witz. Als die Selbsttests zwingend erforderlich waren, da überall hohe Inzidenzen herrschten, kosteten der Test über drei bis vier Euro. Jetzt, wo die Inzidenzen gefallen sind und die Gefahr für dm größer wird, dass sich die Selbsttests in Lagerprodukte entwickeln, ist euch UNSERE Gesundheit wichtig“, wütet sie dort.
Dem Drogeriemarkt unterstellt sie, „Geld scheffeln“ zu wollen. Die ganze Geschichte liest du hier >>>
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Das ist dm:
- betreibt rund 2.000 Filialen in Deutschland
- weitere 1.700 in 13 europäischen Ländern
- daneben betreibt dm einen Onlineshop, in dem du rund um die Uhr einkaufen kannst
- Seit Jahren produziert dm Eigenmarken wie Balea, Alverde oder Ebelin
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dm: So reagieren die Leser auf das Angebot
Der Artikel hat jetzt in der Facebook-Community von Der Westen hohe Wellen geschlagen. So reagieren unsere Leser:
+++ dm: Kundin will Artikel umtauschen – die Reaktion der Drogerie führt zu Diskussionen +++
- „Na, da kann man sich für den Herbst und Winter schon mal einen Vorrat anlegen!“
- „Angebot und Nachfrage. So einfach ist das. Aber gibt ja immer Menschen die was zu meckern haben. Ich habe noch nie einen Selbsttest gebraucht. Ich gehe immer in die Zentren, wenn ich einen brauche. Die Selbsttest werden doch eh nirgendwo anerkannt.“
- „Ich beschwere mich beim nächsten Autokauf auch, wenn es danach günstiger wird!!!“
- „Aufregen lohnt nicht! Geht nur auf die Pumpe. Entweder man kauft oder man geht gratis ins [Test]-Zentrum.“
- „Ziemlich absurd“
- „Ich versteh‘ die Aufregung hier nicht! Ich hab mir einen einzigen vor einem Friseurtermin gekauft, weil ich keine Lust habe, Zeit aufzuwenden, um mir in einem Testzentrum in den Tiefen der Nasenlöchern rumpuhlen zu lassen! Jetzt, wo ein Test nicht mehr erforderlich ist, bleiben die Dinger beim Händler und damit hat es sich!“
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So reagiert dm auf die Kritik
Doch wie reagiert dm auf die Kritik? „Unser Anliegen ist es, möglichst günstige Drogeriewaren anzubieten. Aus diesem Grunde beobachten wir die Preisentwicklung der Artikel im Marktumfeld und reagieren frühzeitig, um für unsere Kunden eine verlässlich günstige Einkaufsstätte zu sein“, erklärt der Drogeriemarkt unter dem ursprünglichen Facebook-Post der Kundin.
Und weiter: „Im März waren Selbsttests ein knappes Gut, entsprechend hoch waren die Einkaufspreise für den Handel und somit auch die Verkaufspreise.“Innerhalb weniger Wochen hat sich dieses Bild jedoch sehr stark gewandelt, da die Hersteller reagiert und die Produktionsmengen deutlich ausgeweitet haben. Die Einkaufspreise sind in der Folge gesunken. Diesen Vorteil wollen wir an unsere Kunden weitergeben. Daher haben wir den Preis gesenkt.“
Und tatsächlich hatten es genau so viele Leser erklärt. Sie haben im Wirtschaftsunterricht in der Schule anscheinend besonders gut aufgepasst… (vh)