Da musste diese Kundin von dm zweimal hinschauen.
Was war passiert? Es geht um Zucker, Mehl, Nudeln und eigenwillige Verpackungen. Aber eins nach dem anderen.
dm: Verwirrung bei Kundin
In der Gesellschaft rückt Umweltschutz schon seit Jahren immer mehr in den Fokus. Auch Märkte wie dm tragen dieser Entwicklung Rechnung und achten sowohl bei ihrer Produktauswahl als auch bei der Wahl der Verpackungen auf umweltbewusste Optionen.
Eine Kundin von dm machte diesbezüglich bei ihrem letzten Einkauf jedoch eine kuriose Entdeckung. Auf der Facebook-Seite des Drogerie-Marktes fragt sie: „Mich würde mal interessieren, warum man Mehl und konventionellen Zucker offenbar ganz easy in Papierverpackungen verkauft und verpackt, aber Nudeln und Rohrzucker und all sowas nicht.“
Die Antwort von dm: „So allgemein lässt sich nur sagen, dass wir grundsätzlich alle Verpackungen unserer dm-Marken sehr sorgfältig auswählen. Plastikverpackungen bieten den dm-Bio-Nudeln im Vergleich zu Kartonagen einen besseren Produktschutz. Zudem wird die Haltbarkeit der Nudeln hierdurch deutlich verlängert.“
Und weiter: „Bei diesen Plastikverpackungen handelt es sich um sogenannte Monoverpackungen, die beispielsweise leichter zu recyceln sind als Verbundverpackungen (im Inneren befindet sich Plastik, außen Papier). Kartonverpackungen ohne Innenfolie sind jedoch problematisch, da Kartonagen teilweise Reste von Druckerfarben aus Altpapier beinhalten, die auf das Produkt übergehen können.“
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dm: Kundin hakt nach
Die Kundin hakt nach: „Heißt das, die klassischen Papierverpackungen von Mehl und Zucker sind nicht zwangsläufig besser recycelbar?“
Gerne geht dm auch auf diese Frage ausführlich ein: „Die Frage danach, ob eine Papierverpackung oder eine Kunststoffverpackungen die bessere Alternative ist, ist nicht ganz einfach zu beantworten. Wir müssen uns zum Beispiel die Frage danach stellen, ob das eingesetzte Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammt, der verwendete Kunststoff recyclebar ist und wie viel Energie die jeweilige Herstellung benötigt.“
Und weiter teilt dm mit: „Sofern die Beschaffenheit eines Lebensmittels es zulässt, sind reine Papierverpackungen im Sinne der Recyclingfähigkeit sicherlich keine schlechte Wahl, wie bspw. bei unseren Mehlen. Viele Verpackungen, die von außen nach reinem Papier aussehen, sind es jedoch nicht. Oftmals handelt es sich Verbundmaterialien, also Verpackungen aus zwei unterschiedlichen, von Hand nicht trennbaren Materialien innen und außen wie bspw. Papier und Polyethylen (ein Kunststoff), die somit nicht recycelt werden können. Diese Verbundmaterialen möchten wir möglichst vermeiden und setzen stattdessen auf so genannte Monokunststoffe. Diese können gut recycelt werden, benötigen vergleichsweise wenig Energie und vereinen sehr gute Verpackungseigenschaften.“