Bis 2012 war Schlecker noch ein großer Name auf dem Drogeriemarkt – doch dann musste die Kette Insolvenz anmelden. Firmen-Boss Anton Schlecker wurde wegen vorsätzlichen Bankrotts zu einer Bewährungs- und Geldstrafe verurteilt, auch seine Kinder mussten wegen Beihilfe ins Gefängnis.

Zehn Jahre später soll der ehemalige Konkurrent von dm und Rossmann wiederauferstehen und zu alter Größe zurückfinden – und noch mehr.

Denn anstatt wie zuvor rein auf Drogerieartikel zu setzen, soll Schlecker auch andere Produkte anbieten – ähnlich der Konkurrenz dm und Rossmann.

dm- und Rossmann-Konkurrent: Comeback nach 10 Jahren! SO wird das neue Schlecker

Größer und innovativer soll Schlecker jetzt nach einem Jahrzehnt wieder auferstehen. Das in Kitzbühl beheimatete Unternehmen kitzVenture plant einen Neuanfang mithilfe des Selfmade Millionärs Patrick Landrock, der für sein hartes Handeln innerhalb der Firma selbst sehr umstritten ist. Er ist der Inhaber der Marke Schlecker, bereits seit einigen Jahren, und plant auch seit längerem den erneuten Start der Drogeriemarke.

Laut einer Pressemitteilung soll es bereits in wenigen Monaten soweit sein. Doch Kunden werden Schlecker nicht wiedererkennen. Wie Landrock verrät wird Schlecker „in Zukunft kein reiner Drogeriemarkt mehr werden, sondern auch stark mit Produkten des täglichen Bedarfs wie z.B. Lebensmittel, Büro- und Geschäftsbedarfsprodukte sowie Baumarktartikel auftreten“.

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Das ist dm:

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Außerdem plant er einen „Miet-Commerce“-Service, über den Unterhaltungs- und Haushaltsgeräte ausgeliehen werden können. Und auch digital denkt der Unternehmer weiter. „Unsere innovative Technologie-Plattform wird uns sowohl online als auch im Filial- und Liefernetz einen Vorsprung ermöglichen, den der Wettbewerb nur schwer wieder aufholen wird.“

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Wie es bei diesen kostspieligen Plänen mit dem Geld aussähe, kann Landrock bereits beantworten. Gespräche fänden bereits statt. „Schlecker wird so oder so zum Einhorn werden, also eine Unternehmensbewertung von mehr als einer Milliarden Euro erhalten“, so der neue Schlecker-Chef. Die nächste Frage sei jetzt, ob die Gesellschaft sich mit Schlecker in Österreich oder Deutschland niederlasse.

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