Statt 1.500 Demonstranten waren es 17.000! Zu einer Pro-Palästina-Kundgebung samt Marsch in Düsseldorf kamen am Samstag (4. November) über elfmal so viele Menschen wie angemeldet zusammen.
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Da musste die Polizei eingreifen, sonst hätte es noch zu gewalttätigen Ausschreitungen in der Düsseldorfer Innenstadt kommen können. Ganz so ruhig blieb es am Nachmittag allerdings dann doch nicht.
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Düsseldorf: Palästina-Demo platz aus allen Nähten
Viel mehr Menschen als angedacht erschienen gegen 15 Uhr bei einer Auftaktkundgebung an der Friedrich-Ebert-Straße. Tausende Menschen zogen durch die Düsseldorfer Innenstadt. In der Spitze spricht die Polizei von 17.000 Demonstranten.
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Bei dieser schieren Masse an Menschen mussten die Beamten vor Ort besonders vorsichtig sein. In Absprache mit dem Versammlungsleiter wurde auch die Laufstrecke der Demonstration deutlich abgekürzt. Sonst wären vermutlich noch mehr Personen hinzugekommen.
Polizei muss mehrfach einschreiten
Doch schon vor Start des Aufzugs gab es mehrere Verstöße in Form von Plakaten, die die Polizisten beschlagnahmten und als Straftatbestand bewerteten. Laut der Deutschen Presseagentur (dpa) soll es sich dabei um Banner mit Holocaust-relativierenden Aufschriften gehandelt haben. Auch im Verlauf der Veranstaltungen mussten die Beamten immer wieder einschreiten und gleich mehrere Verfahren gegen Demonstranten einleiten.
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Die vielen Menschen verstopften zudem die Straßen und sorgten für ein regelrechtes Verkehrschaos. Nach der Abschlusskundgebung auf dem Johannes-Rau-Platz mit 17.000 (!) Menschen war der Aufmarsch gegen 18.30 Uhr dann vorbei. Eine überwiegend friedliche Demonstration zog der Düsseldorfer Polizeiführer im Nachhinein eine Bilanz. (mit dpa)