Auf Ebay Kleinanzeigen ein Schnäppchen finden und zuschlagen – das kann für Käufer nun fatal enden.
Denn Betrüger treiben auf Ebay Kleinanzeigen aktuell ihr Unwesen. Das kann nun Käufer und Verkäufer um viel Geld bringen.
Ebay Kleinanzeigen: Augen auf beim Schnäppchenkauf!
Wer auf der Kleinanzeigen-Plattform seine alten Sachen verkauften will, muss momentan höllisch aufpassen. Denn Kriminelle geben vor, kaufen oder verkaufen zu wollen – und bringen dich so um dein Geld.
Das Portal „Mimikama“ hat die perfide Masche aufgedeckt. Es geht bei dem Trick um das eigene Bezahlsystem von Ebay Kleinanzeigen. Das wollen Betrüger nun ausnutzen.
Ebay Kleinanzeigen: SO funktioniert die Masche – Achtung beim Bezahlen!
Die Masche geht so: Die Betrüger nehmen Verkäufer ins Visier. Sie schreiben diese an, meistens über Whatsapp, und geben vor, einen Artikel kaufen zu wollen. Zum Bezahlen schlagen die Täter Ebay Kleinanzeigens eigene „Sicher Bezahlen“-Funktion vor.
So weit, so gut, denn „Sicher Bezahlen“ ist tatsächlich sehr sicher. Hier wird das Geld über eine dritte Partei gesendet. Nur wenn von Käufer- und Verkäuferseite alles stimmt, fließt das Geld. Doch Kriminelle wollen nun das System ausgedribbelt haben.
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Das ist Ebay Kleinanzeigen:
- wurde 2005 unter dem Namen Kijiji gegründet
- 2009 änderte das Portal seinen Namen in Ebay Kleinanzeigen
- Es handelt sich um einen regionalen Anzeigenmarkt
- das Portal finanziert sich über integrierte Werbung und durch Einnahmen aus Inseraten
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Um zu bezahlen, schicken sie per Messenger einen Link zum vermeintlichen „Sicher Bezahlen“. Dort müssen dann nur noch die Bank- und Kreditkartendaten angegeben werden, um an den Betrag zu kommen. Doch Achtung! Damit spielst du den Betrüger genau in die Karten.
Was nämlich eigentlich passiert, ist viel dreister. Hinter dem vermeintlichen Bezahl-Link stecken die Betrüger selbst. Die Daten, die nichtsahnende Verkäufer hier eingeben, werden einfach abgezweigt. Damit kriegen die Kriminellen dann kinderleicht Zugriff auf dein Konto.
Ebay Kleinanzeigen: Betrüger klauen Kartendaten – SO schützt du dich
Nicht nur Verkäufer werden so betrogen, auch Käufer. Die Masche verläuft gleich, nur dass eben Käufer in die Falle tappen. Doch es gibt einige Wege, sich zu schützen.
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Zuerst sollte man nie über ominöse Links bezahlen. Am besten geht man dafür über die offizielle App, denn nur hier kann man tatsächlich „Sicher Bezahlen“. Ein bisschen Misstrauen bei Nachrichten über Whatsapp und Co. ist daher angebracht.
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Auch sollte man immer aufpassen, wenn eine TAN-Freigabe gefordert wird. Dort steht in der Regel, wofür die TAN gedacht ist – z.B. „Sie geben Banking to go auf einem anderen Gerät Zugriff auf Ihre Konten“ Im Zweifel: Abbrechen! (ts)