Lebensmittel einscannen, in den Einkaufswagen legen, am Terminal bezahlen und fertig. Wer heutzutage bei Edeka einkaufen geht, kann in vielen Filialen bereits zwischen einer klassischen Kasse und dem SB-Terminal wählen. Mit den gewissen Gerätschaften müssen Kunden ihre Ware nicht einmal mehr auf ein Kassenband legen. Ein einfacher Scan, bevor das Produkt in den Wagen gelegt wird, reicht aus.
Doch Edeka geht noch viel weiter. Aktuell betreibt das Unternehmen mehrere Filialen, die komplett ferngesteuert werden. Für den Kunden soll das Einkaufen dadurch noch einfacher werden. Doch wie genau soll das funktionieren?
Edeka: Vollautomatische Roboter-Filiale
E 27/7 heißen die vollautomatisierten Filialen, in denen in Deutschland bisher Kunden in drei Standorten einkaufen gehen können. Rund um die Uhr und an jedem Wochentag versorgt der hochmoderne neue Edeka seine Kunden mit Waren des täglichen Bedarfs.
Die Auswahl der Waren erfolgt über ein Terminal im Markt oder wahlweise auf dem Weg dorthin über das Handy. Nach Eingang der Bestellung übernimmt ein Roboter die Kommissionierung. Er sucht die gewünschten Waren aus den Regalen und stellt sie an einer Ausgabestelle bereit. Bezahlt wird bargeldlos per Bankkarte oder online.
„Der Bestell- und Bezahlvorgang ist im Markt anschaulich beschrieben und von jeder und jedem mühelos durchführbar“, erläutert Jürgen Mäder, Vorstand Edeka Südwest.
Rund 500 Artikel soll der Mini-Lebensmittelmarkt für seine Kunden bereithalten. Das Sortiment umfasst Grundnahrungsmittel bis hin zu Drogeriewaren und regionale Erzeugnisse. „Wir werden das Sortiment kontinuierlich weiterentwickeln. Unsere Kundinnen und Kunden haben die Möglichkeit, ihre Wünsche und Vorschläge einzubringen,“ erklärt Mäder.
Edeka: Weitere Filialen in Planung
Bisher können Kunden den neuen E 24/7 nur in den Standorten Offenburg, Reeningen bei Stuttgart und Darmstadt ausprobieren. „Wir sammeln dort wertvolle Erfahrungen für dieses Vertriebskonzept. Gleichzeitig laufen bereits Planungen für zusätzliche Standorte“ erklärt eine Sprecherin des Unternehmers auf Nachfrage unserer Redaktion.
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„Unsere vollautomatisierten E 24/7-Märkte sind eine Ergänzung zu unserem Kerngeschäft, dem stationären Lebensmittelmarkt, geführt von einem selbständigen Kaufmann bzw. einer selbständigen Kauffrau. Das Konzept eignet sich insbesondere für kleine Flächen mit hoher Frequenz,“ erläutert sie weiter.
Die Kunden seien mit dem neuen Vertriebskonzept bisher zufrieden. Dazu, wann und wo die nächsten Filialen entstehen sollen, konnte das Unternehmen bisher noch keine Stellung nehmen.