Es will gar nicht mehr aufhören, erst die Butter und jetzt das: Ein weiteres Frühstücksprodukt wird teurer. Wird das Frühstück jetzt zum puren Luxus? Schlechtes Wetter und katastrophale Ernten machen es den Kunden von Edeka, Aldi und Co. jetzt noch schwerer, ihr Geld zusammenzuhalten.
Nicht nur für Butter, nein auch für Obst und Beeren müssen sie jetzt tiefer in ihr Portemonnaie greifen. Doch ist das noch nicht alles, was bei Edeka, Aldi und Co. nun teurer werden könnte.
Edeka, Aldi & Co: Teuer-Schock beim Frühstück
Wie zuletzt bereits berichtet, steigt der Butter-Preis zurzeit ins Unermessliche, sodass Kunden nur noch bei Sonderangeboten zuschlagen wollen. Aber auch beim Obst tut sich was. So sorgte zuletzt das folgenschwere Unwetter in Spanien für eine miese Orangen- und Mandarinen-Ernte, was ebenfalls eine Preiserhebung nach sich zieht.
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Doch dabei bleibt es nicht. Auch Beeren und Äpfel sind nun davon betroffen – Kirschen, Johannis-, Erd- und Himbeeren im Besonderen. Hier fehlen in Deutschland alleine 30 Prozent, bei Sauerkirschen sogar 60 Prozent Ertrag. Allgemein fiel die Obsternte in diesem Jahr bescheiden aus. Dürre, Waldbrände und Frostschäden haben viele Bauern, nicht nur in Deutschland, zugrunde gerichtet.
Edeka, Aldi & Co: Obst & Marmelade knapp
Der Bundesverband der obst-, gemüse- und kartoffelverarbeitenden Industrie (BOGK) rechnet bereits mit „Lücken in einigen Regalen“. Doch nicht nur die Verfügbarkeit von frischem Obst schwindet dadurch, auch die von Marmeladen und Konfitüren. Hersteller müssen nun höhere Preise für die übrig gebliebene Rohware zahlen.
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Die Lebensmittelhändler wollen allerdings die Preise nicht anziehen, sondern lieber senken. Das übt zusätzlichen Druck auf die Hersteller aus, die jetzt auf Reserven angewiesen sind. Doch die könnten bald aufgebraucht sein. Es drohen also leere Regale oder bald steigende Preise. Dabei sind die Endverbraucherpreise für Obst zuletzt erst um gut vier Prozent gestiegen. Zwischen Oktober 2023 und Oktober 2024 erhöhten sich auch die Preise für Marmeladen um gut dreieinhalb Prozent laut des Statistischen Bundesamtes. (mit afp)