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Edeka: Schock-Fund in Fleischregal – Kunden können es nicht fassen: „Widerwärtig“

Im Netz sorgt eine Edeka-Filiale zurzeit für Furore – und das mit einer Werbeaktion, die bei vielen Kunden auf heftige Kritik stößt.

Edeka
© IMAGO / Michael Gstettenbauer

Sechs Fakten über Edeka

Edeka gehört zu den größten Lebensmittelkonzernen in Deutschland. Die Ursprünge des Unternehmens liegen mehr als 100 Jahre zurück.

Eine Edeka-Filiale in Brandenburg hat es sich ordentlich mit den Kunden verscherzt. In der Fleischabteilung sorgt sie mit einer provozierenden Dekoration für heftige Reaktionen. Vor allem im Netz regen sich viele Twitter-Nutzer über die Aktion auf.

Wie die Edeka-Filiale hier Werbung betreibt, geht vielen gegen den Strich. Wir haben beim Unternehmen nachgehakt, was sich die Leitung dabei gedacht hat.

Edeka: Kritik an Laden-Werbung

Ein totes Tier in einem Supermarkt – klar, dass das für Aufruhr sorgt. In Henningsdorf hat sich eine Filiale dazu entschieden, Leberwurst im Glas mit einem präparierten schwarzen Rind zu bewerben. Das trägt zudem ein Namensschild, auf dem „Anton“ steht. Bei Twitter echauffieren sich die Nutzer über die „Geschmacklosigkeit“ des Supermarktes.

Ein offensichtlicher Veganer wählt besonders harte Worte. „Und wenn man glaubt, man habe schon alles an Geschmacklosigkeit in Sachen Tierausbeutung gesehen, kommt der Edeka Henningsdorf und platziert den ausgestopften Körper eines Opfers der Tierausbeutungsindustrie mitten zwischen Leberwurstgläser. Unfassbar.“

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Supermarkt erntet Twitter-Shitstorm

„Ist das widerwärtig“, reagiert ein Nutzer auf den Post und das Foto. „Traurig und wütend“ schreibt ein Nächster. „Und geben ihm sogar noch einen Namen. Wtf… wie makaber.“ Andere versuchen noch, die Installation positiv zu bewerten. „Eventuell auch gut als Reminder, dass in diesen Gläsern Lebewesen stecken“, argumentiert einer. Es könnte ja auch als eine Aktion im Sinne des Bewusstmachens gemeint sein.


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Auf unsere Anfrage diesbezüglich hat sich eine Unternehmenssprecherin folgendermaßen geäußert. „Bei dem Rindermodell handelt es sich um ein Ausstellungsstück eines regionalen landwirtschaftlichen Betriebs (mit freilaufenden Rindern) aus Brandenburg, mit dem im Rahmen einer Aktion auf die Produkte des Lieferanten hingewiesen werden sollte.“ Die Kunden hätten die Anwesenheit von „Anton“ „durchaus positiv aufgenommen.“ Mittlerweile habe der landwirtschaftliche Betrieb das Modell auch wieder mitgenommen.