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Edeka: Neuer Einkaufswagen soll Einkauf revolutionieren – doch Kunde fällt vernichtendes Urteil! „Nervig“

Edeka will mit seinem Easy Shopper das Einkaufen revolutionieren. Doch der neue Wagen habe seine Tücken.

Edeka will mit einem neuen Einkaufswagen den Einkauf revolutionieren. (Symbolbild)
© IMAGO / Manfred Segerer

Supermark vs. Discounter: Das ist der Unterschied

Mit Aldi, Lidl, Rewe, Edeka und Co.gibt es in Deutschland viele verschieden Lebensmittelmärkte. Bei den einen handelt es sich um Supermärkte, bei den anderen um Discounter. Doch wo ist der Unterschied?

Wer kennt es nicht? Man huscht mit Eile durch den Supermarkt, will nur schnell seinen Einkauf erledigen und wird dann durch eine lange Schlange an der Kasse ausgebremst. Schon vor Monaten hat Edeka sich eine Lösung überlegt, um dieses Problem zu beheben. Die Idee: Der Easy Shopper.

Mit diesem Einkaufswagen will Edeka nach eigenen Angaben das Einkaufen „revolutionieren“. Doch er scheint seine Tücken zu haben.

Edeka: Einkaufswagen auf dem Prüfstand

Das Prinzip klingt simpel. Du musst dir die „Easy Shopper App“ auf dein Handy laden, scannst vor dem Einkauf den QR-Code in deiner App direkt am Easy Shopper und kannst loslegen. Bevor du deine Waren in den Einkaufswagen packst, scannst du sie direkt am Wagen. Hast du das erledigt, kannst du das Produkt gleich in deine Einkaufstüte packen.

Danach fährst du mit deinem Wagen zu einer der Easy-Kassen im Laden und kannst dort bezahlen. Aktuell steht der Easy Shopper in 134 Edeka- und Marktkauf-Filialen zur Verfügung. Weitere sollen dazukommen. Doch ist es wirklich so simpel, wie es klingt?

Der Easy Shopper von Edeka.
Der Easy Shopper von Edeka. Foto: IMAGO / Rech

Edeka: Kunde stört DIESES Detail

Diese Frage hat sich auch „Business Insider“ gestellt und jemanden losgeschickt, der den Einkaufswagen in Berlin testen sollte. Das Testobjekt war ein Easy Shopper der zweiten Generation. Heißt: Der Scanner war nicht mehr an einem Arm am Einkaufswagen angebracht, sondern direkt unterhalb des Griffs. Für den Tester etwas, das sich „schnell als nervig“ entpuppte.


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Der Grund: „Ich kann den Artikel also nicht einfach in den Korb legen, sondern muss immer erst zurücktreten und den Barcode unter dem Griff bewegen, bis der Scanner ihn erkennt“, heißt es beim „Business Insider“. Und noch eine weitere Sache sorgte bei dem Test für Skepsis. Niemand kontrolliere an der Kasse, ob die eingescannten Waren auch wirklich die sind, die im Wagen gelandet sind.

Edeka erklärte gegenüber dem „Business Insider“, dass man auf die Ehrlichkeit der Kunden setzen würde. Außerdem gebe es diverse Mittel zur Diebstahlsicherung. Das Fazit des Tests: Sinn mache der Einkaufswagen eigentlich dann, wenn man in seiner App bereits eine Kreditkarte hinterlegt hätte und gar nicht erst eine der Easy-Shopper-Kassen aufsuchen müsse, um zu bezahlen. (abr)