Für die einen ist es eine praktische Möglichkeit, sich ein kleines finanzielles Polster anzulegen, für die anderen eher eine lästige Pflicht: das Sammeln von Pfandflaschen zu Hause und das spätere Zurückgeben im Supermarkt.
Doch ein Edeka-Kunde musste kürzlich ordentlich schlucken, als er mit seinem Pfandbon für Aufsehen sorgte – und das nicht im positiven Sinne. Viele sprechen augenzwinkernd schon von „Hausverbot“.
Pfandbon über 100 Euro: Muss Edeka-Kunde mit Konsequenzen rechnen?
Dabei ist vielen der fleißigen Pfand-Sammler nicht bewusst, dass Pfandbons ein Ablaufdatum haben. Tatsächlich unterliegen sie einer sogenannten Verjährungsfrist und sind nur maximal drei Jahre lang einlösbar. Und: Man kann die Bons grundsätzlich nur in dem Supermarkt einlösen, in dem sie ursprünglich ausgestellt wurden (>> wir informierten bereits).
Doch der Edeka-Kunde geriet nicht aufgrund dieser Regel in Schwierigkeiten, sondern wegen eines ganz anderen Vorfalls, der auf der Online-Plattform „Reddit“ für Gesprächsstoff sorgte. Auf einem Foto waren zwei Pfandbons zu sehen. Der erste Bon war für den Betrag von 10,66 Euro ausgestellt – nicht gerade ungewöhnlich nach einer großen Party oder einem Festival. Doch der zweite Bon ließ viele Augenbrauen hochziehen: Er wies einen Betrag von satten 94,80 Euro auf!
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Der Kunde hatte also an diesem Tag Flaschen und Kisten im Wert von insgesamt 105,46 Euro abgegeben. Kein Wunder, dass dieser XXL-Bon für viel Aufsehen sorgte. Die Reaktionen der Reddit-User ließen nicht lange auf sich warten. Einer kommentierte ironisch: „Wie lange hast du jetzt Hausverbot?“
Ein anderer scherzte: „Das ist der Moment, in dem ich Panik bekomme, weil ich versehentlich den Spendenknopf am Pfandautomaten drücke.“ Doch nicht alle Kommentare waren so humorvoll.
Pfandbon von Edeka-Kunden löst User-Wut aus
Ein User merkte kritisch an: „94 Euro? Die armen anderen, die deinetwegen warten mussten! Sowas ist schon ziemlich unverschämt. Gib doch einfach dein Pfand regelmäßig ab!“ Ein weiterer kommentierte: „Komm schon, bring deinen Müll einfach jeden Monat weg, dann gibt’s auch keine solchen Probleme.“
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So empfiehlt auch die DPG, aus Rücksicht auf andere Kunden nur handelsübliche Mengen (also maximal 30 Flaschen oder Dosen) auf einmal zurückzugeben.