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Edeka-Kunde schaut beim Pfand-Bon genauer hin – und fällt vom Glauben ab

Beim Blick auf den Pfandbon kann ein Edeka-Kunde nur den Kopf schütteln. Auch andere Verbraucher hinterfragen ein Detail besonders.

Edeka Pfand
© IMAGO / HRSchulz

Sechs Fakten über Edeka

Edeka gehört zu den größten Lebensmittelkonzernen in Deutschland. Die Ursprünge des Unternehmens liegen mehr als 100 Jahre zurück.

2003 wurde das Pfandsystem in Deutschland eingeführt. Zu oft landeten leere Flaschen und Dosen einfach auf den Straßen. Mit dieser Art der Umweltverschmutzung sollte endgültig Schluss sein. Also sammeln Verbraucher fleißig ihr leeres Getränkegut und tauschen es in Supermärkten wie Edeka, Rewe, Penny und Co. gegen Bargeld wieder ein.

Die Umwelt bedankt sich. Doch als ein Edeka-Kunde nun seinen Pfandbon erblickte, staunte er nicht schlecht. Hier herrscht wohl noch etwas Nachholbedarf in Sachen Nachhaltigkeit.

Edeka-Kunde staunt über Pfandbon

Auf Reddit hat ein Edeka-Kunde ein Bild von seinem Kassenbon gepostet. „Es ist das erste Mal, dass ich einen so langen Bon habe“, schreibt der Mann dazu. Grund ist aber leider nicht die große Auswertung vieler kleiner Beträge, sondern ein langer Strichcode, der das Papier ellenlang werden lässt. Abgegeben hat der Mann nur eine Flasche, für die er 15 Cent Pfand wiederbekommt.

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„Da lebt jemand in Saus und Braus“, scherzt ein anderer Reddit-User. „Das Getränk kostete satte 89 Cent. Ich bin ein reicher Mann“, macht der Verfasser den Spaß mit. Ein anderer User ist dagegen entsetzt. „Ich verstehe auch ehrlich gesagt nicht, wie Edeka rechtfertigt, 3 Mal so viel Papier zu verschwenden als andere Unternehmen“, äußert er sich verärgert.

++ Edeka: Geld-Trick an der Kasse sorgt für Unmut – Appell an Kunden ++

Edeka bietet Kunden digitalen Kassenzettel an

Doch diesen Vorwurf würde der Supermarkt-Riese so wohl nicht ganz auf sich sitzen lassen. Denn wie viele andere Supermärkte und Discounter bietet Edeka seinen Kunden seit 2021 zumindest für ihren normalen Einkauf an der Kasse auch einen digitalen Kassenzettel an.


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Anstelle des Einkaufsbelegs spuckt die Kasse dann einen QR-Code aus, der ganz einfach mit dem Handy vom Monitor der Kasse gescannt werden kann. Auf Wunsch des Kunden kann der Kassenzettel auch per E-Mail zugeschickt oder in der markteigenen App aufgerufen werden.