In Filialen von Edeka sind einige Kunden zuletzt aufgefallen, als sie neue Kassensysteme mit einem gemeinen Kniff austricksen wollten. Die Filialen reagierten umgehend – auch andere Kunden hielten sich mit Reaktionen nicht zurück. Aber der Reihe nach.
Im Zentrum der Aufregung stehen mal wieder die Selbstscan-Kassen. Kaum eine Errungenschaft in deutschen Supermärkten hat in den vergangenen Jahren für so viel Kundenwut gesorgt wie die neuartigen SB-Terminals.
Edeka und die Selbstscan-Kassen
Auch in vielen Filialen von Edeka gibt es diese Kassen. Und in manchen Filialen gibt es sogar ganz besondere Modelle. Dort können Kunden auch mit Bargeld zahlen – was manche Kunden zu einem fiesen Trick verleitet.
Sie zahlen ihre Einkäufe mit großen Mengen an 1-, 2-, und 5-Cent-Münzen, um ihr kleinstes Kleingeld loszuwerden. Besonders dreiste Edeka-Kunden werfen extrem riesige Mengen der Münzen in die Kassen und erhalten Scheine als Wechselgeld.
Und so mussten manche Edeka-Filialen bereits durchgreifen und ihre Kunden mithilfe eines Aushangs daran erinnern, dass Selbstscan-Kassen keine Münzwechsel-Automaten sind.
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Edeka-Kunden sind verärgert
Andere Supermarkt-Kunden haben für das Verhalten der Münz-Wechsler wenig Verständnis. „Es gibt genug Banken, welche Münzautomaten anbieten“, kommentiert ein Leser von DER WESTEN den ursprünglichen Artikel über den Münz-Trick bei MSN: „Da wird das Geld nicht gewechselt, sondern auf dem Konto gutgeschrieben. Warum das einige nicht nutzen, ist mir ein Rätsel.
Ein anderer Leser schreibt: „Das ist halt der Unterschied zwischen einem Test eines Systems in kleinem Rahmen und dem unkontrollierten Test im freien Feld. Die Benutzer kommen immer auf Ideen, an die man als Entwickler im Traum nicht gedacht hat.“
Und wieder eine andere Leserin meint: „Ich behaupte mal: Menschliche Kassierer sind mehr wert als Rechner. Ich habe nämlich noch nicht gesehen, dass man einen Verkäufer neu starten muss, weil man ihm zu viele Münzen für die Waren gegeben hat.“