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Edeka, Rewe und Co.: Aus und vorbei! Bekannter Lebensmittel-Hersteller verschwindet aus den Regalen

Kunden werden bei Edeka, Rewe und Co. bald im Sortiment ein Fitnessprodukt besonders vermissen. Doch welches ist es?

© IMAGO/Arnulf Hettrich

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Fitnessprodukte sind aus den Regalen vieler Supermärkte wie Edeka und Rewe nicht mehr wegzudenken. Vor allem für Kunden waren Markenprodukte aus dem Fitnessbereich bekannter Lebensmittel-Hersteller ein Kassenschlager. Doch von einer bestimmten Fitnessmarke müssen sie sich ab sofort verabschieden.

Was vor sechs Jahren für die Berliner Fitnessmarke Foodspring als Traum begann, endet nun in Supermärkten von Edeka, Rewe und Co.! 2019 kaufte der US-amerikanische Nahrungsmittelkonzern Mars das Start-up aus der Hauptstadt auf. Mars legte damals mehr als 210 Millionen Euro für die Mehrheit der Anteile hin, kaufte die beiden Gründer Philipp Schrempp und Tobias Schüle zwei Jahre später für weitere 43 Millionen Euro heraus.

Foodspring nicht mehr in Supermarkt erhältlich

Doch mit diesem Erfolg ist nun Schluss. „Nach reiflicher Überlegung und mit Blick auf die vielfältigen Veränderungen in diesem dynamischen Marktumfeld haben wir die schwierige Entscheidung getroffen, die Foodspring GmbH zu schließen“, teilte CEO Christian Bubenheim seinen Geschäftspartnern Ende Februar in einem Brief mit, der „WirtschaftsWoche“ vorliegt. Für viele Kunden bedeutet das, dass es bald keine Riegel, Proteinshakes und Nahrungsergänzungsmittel von Foodspring mehr in den Regalen geben wird.

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Warum die beliebte Fitnessmarke aus den Regalen genommen wird, will das Unternehmen nicht weiter erläutern. Aus dem Finanzbericht der Mars Beteiligung GmbH von 2022 geht jedoch hervor, dass der Umsatz zuletzt unter den Erwartungen des Jahres und unter dem Wert des Vorjahres lag. Auch sollen Kunden zuletzt ihren Unmut über eine veränderte Rezeptur im Netz kundgetan haben.



Schon vor zwei Jahren kündigte sich eine kleine Krise im Unternehmen an. Damals musste Foodspring 36 Mitarbeiter, die etwa 15 Prozent der Belegschaft ausmachten, kündigen. Von der endgültigen Schließung sind nun noch 220 Angestellte betroffen.