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Esprit: Schluss, Aus, Ende! Kunden stehen vor verschlossenen Türen

Eine Ära ist jetzt endgültig Geschichte: Esprit hat alle Filialen in Deutschland geschlossen! Der einstige Mode-Gigant ist weg vom Fenster.

Esprit
© IMAGO/Manfred Segerer

So kopiert Friedrich Merz die Politik von Gerhard Schröder

Die CDU will die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Gelingen soll das mit der Agenda 2030. Allerdings klingt nicht nur der Name verdächtig nach Gerhard Schröders Agenda 2010 - auch die Inhalte gleichen sich zum Teil.

Großer Verlust für die deutsche Einzelhandelslandschaft! Eine absolute Kultmarke ist Geschichte, dabei gibt es den Händler in Deutschland schon seit 1986. Doch jetzt ist Schluss, Aus, Ende! Esprit macht dicht. Der Modekonzern hat zum Monatsende wie geplant die letzten seiner Geschäfte in Deutschland geschlossen.

Ursprünglich sollten alle der zuletzt noch vorhandenen 56 Geschäfte schon Ende November schließen. Knapp 30 blieben noch geöffnet, weil man vom wichtigen Weihnachtsgeschäft profitieren wollte. Jetzt sind sie aber auch Geschichte. Zwischenzeitlich hatte Esprit in Deutschland 170 eigene Geschäfte, hierzulande war der wichtigste Markt.

Esprit: Alle Filialen dicht

Im Mai 2024 meldete Esprit wegen Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung Insolvenz für sein Europa-Geschäft an. Ein Käufer wurde aber nicht gefunden, im August teilte man mit, dass alle Deutschland-Filialen geschlossen werden. Der Kahlschlag traf rund 1.300 Mitarbeiter, die ihren Job verloren.

Ein kleines Team kümmert sich jetzt in den nächsten Monaten um die letzten Abwicklungsmaßnahmen, so ein Esprit-Sprecher. Die Firmenzentrale in Ratingen (NRW) wurde schon im November geräumt. Interessant aber: Die Esprit-Markenrechte für Europa hat Schuhriese Deichmann erworben. Deichmann ist schon seit 2019 Lizenznehmer von Esprit, will sich auf den entsprechenden Produktbereich Schuhe konzentrieren.


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Ob es jemals ein Comeback von Esprit geben wird? Unklar, wenngleich nicht völlig ausgeschlossen. Vor einigen Jahren war Esprit noch ein echter Mode-Gigant. Zu seinen besten Zeiten in den Jahren 2010/2011 betrieb man weltweit über 1.100 eigene Filialen. Zehn Jahre später waren es nur noch knapp 150. (mit dpa)