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Flughafen Mallorca: Rückflug nach Deutschland wird für Paar aus NRW zur Zitterpartie – „Katastrophe“

Am Flughafen von Palma de Mallorca herrschte am Freitag (19. Juli) Ausnahmezustand. Ein Paar aus NRW berichtet uns von ihren Erfahrungen.

Flughafen Mallorca: Michael und Saskia Richter warten auf ihr Flugzeug nach Dortmund.
© privat

Flughafen-Chaos auf Mallorca: Technische Störung sorgt für wartende Urlauber

Chaos und verspätete Abflüge am Flughafen von Palma de Mallorca. Eine weltweite IT-Störung am Freitagmorgen (19. Juli) sorgte dafür, dass Urlauber besonders viel Geduld mitbringen mussten.

Nach einem schönen und erholsamen Urlaub auf Mallorca sollte es für ein Paar aus NRW und ihre zwei Kinder wieder zurück in die Heimat nach Deutschland gehen. Doch wie so viele andere Passagiere waren auch Saskia und Michael Richter aus Wuppertal am Freitag (19. Juli) von der IT-Panne am Flughafen von Palma de Mallorca betroffen (hier mehr dazu).

Als die Familie am Flughafen Palma de Mallorca gegen 13 Uhr ankommt, beginnt die Nervenprobe für sie. Zahlreiche Flüge sind zu dem Zeitpunkt bereits gestrichen und sie zittern nur, dass ihr Flug nicht auch noch betroffen ist.

Flughafen Mallorca: „Das totale Chaos“

Check-In, Gepäckaufgabe und Boarding funktioniert nur noch manuell. Dadurch entstehen lange Warteschleifen und die Abläufe verzögern sich am Flughafen. „Wir standen auf jeden Fall über eine Stunde in der Schlange. Die Schalter waren alle auf und es wurde versucht zügig vorwärts zu kommen, doch es war einfach das totale Chaos“, berichtet die 35-Jährige gegenüber unserer Redaktion.

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„Katastrophe. Hier sind so viele Flüge schon gestrichen worden, ich hoffe nur, dass es unseren nicht auch noch trifft. Sonst kriege ich hier eine mittelschwere Krise mit zwei Kindern“, erklärt sie weiter. Für die Familie soll es von Mallorca mit einer Eurowings-Maschine um 15.55 Uhr nach Dortmund gehen. Etliche andere Flüge nach Düsseldorf, Köln, München und Berlin sind zu diesem Zeitpunkt bereits gestrichen.

Zitterpartie bis zum Ende

Am Flughafen bekommen die betroffenen Passagiere einen Zettel in die Hand gedrückt mit der Bitte, zunächst einmal zurück zum Hotel zu fahren. „Wir können keine Umbuchung und kein Hotel für sie buchen, weil die Systeme down sind. Reichen Sie die Rechnung im Nachgang bei uns ein“, heißt es von den Mitarbeitern der Airline.

Für die Familie aus NRW beginnt eine kleine Schnitzeljagd, ihr Gate ändert sich des Öfteren. Mit den Kindern im Schlepptau geht es wieder weiter. Gegen 18 Uhr sitzen sie endlich im Flugzeug nach Hause – mit einer Verspätung von rund zwei Stunden, aber immerhin müssen sie nicht weiter auf der Insel verharren wie viele andere an diesem Tag.


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Am späten Abend kam dann für alle weiteren Eurowings-Passagiere die erleichternde Nachricht: „Nachdem die massive weltweite IT-Störung behoben worden ist, stehen jetzt auch bei Eurowings alle Systeme wieder zur Verfügung.“