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Freitag, der 13.: Woher kommt der Aberglaube und was haben wir wirklich zu befürchten?

Mehrmals im Jahr steht er im Kalender: Freitag, der 13. Doch warum haben viele Angst vor diesem Tag? Und was haben wir tatsächlich zu befürchten?

Freitag, der 13.: Vom Pech verfolgt?
© IMAGO/Christian Ohde

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Freitag, der 13. steht vor der Tür. Was löst dieser Tag in dir aus? Ist es dir komplett egal, hast du Angst, dass etwas Schlimmes passiert oder hast du zumindest ein leicht mulmiges Gefühl, wenn du das Haus verlässt? Jeder geht anders mit dem berühmt-berüchtigten Unglückstag um.

Doch was steckt wirklich hinter Freitag, dem 13.? Woher stammt der Aberglaube? Und was kann uns wirklich an diesem Datum passieren? Wir klären auf.

Freitag, der 13.: Das steckt wirklich hinter dem Aberglauben

Warum herrscht überhaupt der Glaube vor, dass an einem Freitag, den 13. wirklich etwas Schlimmes passieren könnte? Stuart Vyse, ein Professor für Psychologie am Connecticut College in New London, sieht hinter diesem Aberglauben einen religiösen Ursprung. Denn der 13. Gast beim Abendmahl war Judas, der Jesus am Ende verraten haben soll. Zudem heißt es, dass die Kreuzigung von Jesus an einem Freitag stattfand, da dieser damals als Henkerstag galt. Zack! Da haben wir doch die Erklärung. Auch andere biblische Ereignisse sollen übrigens an einem Freitag stattgefunden haben. So das Kosten des verbotenen Apfels bei Adam und Eva oder dass Kain seinen Bruder erschlagen habe.

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Aber die allgemeine Triskaidekaphobie, also die Angst vor der Zahl 13, könnte noch einen anderen Hintergrund haben. Die 12 gilt als „vollständige“ Zahl, wie „National Geographic“ berichtet. Zumindest kommt sie in vielen Lebensbereichen vor: Das Jahr hat 12 Monate, es gibt 12 Tierkreiszeichen, die 12 Apostel und so weiter. Somit liegt die Zahl 13 „ein bisschen außerhalb der Vollständigkeit“.

Welche Auswirkungen hat der Aberglaube?

Da sich viele Menschen an einem Freitag, den 13. bewusst oder unbewusst tatsächlich anders verhalten als an einem neutrale Datum, hat das Ganze echte Auswirkungen auf die Gesellschaft. Der verstorbene Folklorewissenschaftler Donald Dossey National Geographic erklärte 2013: „Man schätzt, dass in den USA an diesen Tagen 800 bis 900 Millionen Dollar an Wirtschaftseinbußen zu verzeichnen sind, weil die Leute nicht wie an normalen Tagen fliegen oder Geschäfte abschließen.“


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Doch es gibt auch gute Nachrichten: Am einem Freitag, den 13., könnte das Leben sogar weniger gefährlich sein. Eine Studie des niederländischen Zentrums für Versicherungsstatistik aus dem Jahr 2008 zeigte, dass an diesen Tage weniger Verkehrsunfälle, Brände und Diebstähle zu vermelden waren. Na, dann hoffen wir für den Tag mal das Beste!

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