Glutenfrei leben ist für viele keine Option, nur um gesünder zu leben und somit auf Weizenprodukte zu verzichten. Sie sind schlichtweg darauf angewiesen, da sie Gluten einfach nicht vertragen. So geht es auch einer Aldi-Kundin – sie vermisst zwei bestimmte Dinge ganz besonders im Sortiment.
Auf der Aldi-Facebookseite lässt die Kundin ihrer Wut freien Lauf und schreibt: „Warum sind die glutenfreien Nudeln und Kekse aus ihrem Sortiment genommen worden?“
Aldi schränkt glutenfreies Sortiment ein
Kurz darauf antwortet ein Aldi-Mitarbeiter auf den Kommentar der aufgebrachten Frau: „In den vergangenen Monaten ist die Nachfrage nach unseren glutenfreien Artikeln gesunken, so dass wir die Entscheidung getroffen haben, die Artikel zu reduzieren. Wir werden glutenfreie Waren aber immer wieder in unserem Aktionsartikelangebot aufnehmen. Am besten hältst du hier einfach die Augen offen.“
Mit dieser Antwort gibt sich die glutenintolerante Frau jedoch nicht zufrieden. Sie habe es anders erlebt.
In den Kommentaren antwortet sie: „Das ist schon traurig, dass es angeblich nicht genug Nachfrage geben soll. Dass ich sämtliche Filialen hier im Umkreis abfahren musste, weil die Sachen wie Nudeln, Kekse und Brot in glutenfrei ständig ausverkauft waren, passt nicht ganz zu Ihrer Aussage.“
Weiter schreibt sie: „Es gibt definitiv genug Menschen, die aus medizinischen Gründen diese Nahrungsmittel benötigen und nicht nur einem aktuellen Ernährungstrend folgen. Echt traurig, da ich die Lebensmittel nicht nur ein bis zweimal im Jahr benötige.“
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Das ist Aldi:
- Aldi Nord und Aldi Süd sind zwei separate Unternehmensgruppen
- Aldi steht für Albrecht-Discount: 1913 machte sich Karl Albrecht in Essen als Brothändler selbstständig
- 1962 wurde der Familienbetrieb zu einem reinen Discounter umfunktioniert und hat den heutigen Namen „Aldi“ gekriegt
- Die Trennung in Nord und Süd erfolgte 1961
- Mittlerweile zählt Aldi zu den zehn größten Einzelhandelsgruppen weltweit
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Keine glutenfreien Produkte mehr für Aldi-Kunden
Doch auch hier hat der Aldi-Mitarbeiter eine passende Antwort parat: „Als Discounter können wir uns nur auf eine bestimmte Anzahl an Artikeln in unserem Sortiment beschränken. Dass da weniger nachgefragte Produkte ausgelistet werden, gehört leider dazu.“
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Weiter zu diskutieren hat für die Frau in diesem Fall keinen Zweck. Also muss die Frau sowie andere glutenintolerante Kunden ihre glutenfreien Lebensmittel wohl fortan in anderen Supermärkten finden. (mbe)