Der Winter 2024/2025 hat sich mal wieder eher von seiner wärmeren Seite gezeigt. Dennoch musste in Deutschland ordentlich geheizt werden. Besonders attraktiv hat sich da in den vergangenen Jahren das Heizen mit Pellets herausgestellt, da dies eine nachhaltigere Alternative zu den alten Gas- oder Ölheizungen ist.
Doch auch auf dem Pellets-Markt tut sich so einiges. Hier ist nämlich die Nachfrage in den vergangenen Jahren ordentlich gestiegen. Genau das wirkt sich auch aktuell auf den Preis aus. Müssen Kunden also demnächst tiefer in die Tasche greifen? Das Deutsche Pellet-Institut klärt hierzu auf.
Lohnt es sich noch, mit Pellets zu heizen?
Aus einer aktuellen Meldung des Deutschen Pelletinstitut (DEPI) geht hervor, dass sich der Preis zum Vormonat Februar kaum verändert hat. Für Kunden heißt das erst einmal aufatmen. Dennoch tut sich auf dem Pellet-Markt so einiges. Aktuell kostet eine Tonne durchschnittlich 380,20 Euro, was einem Plus von 4,7 Prozent im Vergleich zum Februar entspricht. Das bedeutet: Eine Kilowattstunde Wärme aus Pellets kostet 7,60 Cent. Damit verringert sich auch der Preisvorteil gegenüber Heizöl – mittlerweile liegt dieser nämlich bei rund 17 Prozent.
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Doch woran liegt das? Geschäftsführer Martin Bentele erklärt, dass viele Verbraucher spontaner Pellets bestellen und nicht wie gewohnt vor oder nach der Heizperiode. „Dies hat kurzfristig zu einer deutlich gesteigerten Nachfrage geführt, auf die der Markt nicht unmittelbar eingestellt war“, fügt er hinzu. Zurzeit entspanne sich die Marktlage aber schon wieder.
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„Auch wenn der Winter 2024/25 keine extreme Kälte brachte, sorgte das durchgehend kühle Wetter für einen konstanten Heizbedarf. Besonders im Januar führte das dann zu einem sprunghaften Anstieg der Nachfrage“, führt Bentele weiter aus. Dennoch bleiben Pellets trotz dieser Entwicklung günstiger als Heizöl oder Erdgas. Das Deutsche Pelletinstitut rät den Verbrauchern aber weiterhin, erst nach der Heizperiode zu bestellen und einzulagern. Damit profitiere man von den günstigeren Preisen im Frühsommer.